Kinder und Jugendliche des Raphaelshauses haben sich auf die Spuren von Thor Heyerdahls Kon-Tiki-Expedition begeben. 1947 überquerte Heyerdahl mit einem selbst gebauten Floß den Pazifik, um die Besiedlung Polynesiens von Südamerika aus zu beweisen. 78 Jahre später reisten Kinder und Jugendliche mit veränderten Bauplänen und modernen Materialien zum Schweriner See, um an der Kon-Tiki-Regatta teilzunehmen. In drei Gruppen bauten sie ein Floß nach und segelten damit erfolgreich, um an einer Segelregatta teilzunehmen.
Die über 100 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen erlebten herausfordernde Segelabenteuer, tauchten nach versunkenen Wracks, versuchten sich im Kajak und auf dem Stand Up Board, kletterten Leuchttürme und übermittelten Nachrichten mittels Signalfahnen. Trotz starker Konkurrenz erzielten die Teams aus dem Raphaelshaus spitzenmäßige Platzierungen. Die Mannschaft „Uredde Sjoemenn“ holte sogar den ersten Platz, während die Michaelgruppe den zweiten Platz erreichte und die Konstruktionswertung gewann.
Neben dem sportlichen Erfolg sammelten die Jugendlichen spielerisch Wissen über Segeln, die Besiedlung Polynesiens und über ihre persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten. Das Raphaelshaus organisiert jährlich erlebnispädagogische Sportveranstaltungen in Kooperation mit anderen Einrichtungen, um handlungsorientierte Pädagogik zu fördern und Teamgeist sowie Kreativität zu stärken. Das Projekt Phönix, an dem die teilnehmenden Kinder beteiligt sind, unterstützt Jugendliche aus verschiedenen Jugendhilfeeinrichtungen bundesweit, die aufgrund persönlicher Schwierigkeiten auf intensive pädagogische Betreuung außerhalb ihrer Familien angewiesen sind.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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