Rhein-Kreis Neuss

Dyskalkulie und LRS: Expertenrat zu Schulproblemen

Die Schwierigkeiten, die Kinder beim Vertauschen von Buchstaben oder Verwechseln von Rechenarten haben können, können auf Dyskalkulie oder Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) hinweisen. In der Regel treten diese Probleme schon Jahre nach dem Schuleintritt auf und können auch nach umfangreicher Förderung anhalten. In solchen Fällen können sich betroffene Eltern an den Schulpsychologischen Dienst des Rhein-Kreises Neuss wenden, um weitere Unterstützung zu erhalten.

Typische Anzeichen für LRS sind insbesondere in der zweiten und dritten Klasse erkennbar, wenn Kinder Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben. Diese Kinder machen viele Fehler und versuchen oft, den Aktivitäten des Lesens und Schreibens aus dem Weg zu gehen. Bei Dyskalkulie werden ähnliche Probleme mit Rechenfehlern bemerkt, die zu Schwierigkeiten bei Rechenarten und Zahlenverständnis führen können.

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Diese Schwächen können sich auf alle Schulfächer auswirken und sogar das tägliche Leben beeinflussen. Kinder mit LRS oder Dyskalkulie können Selbstbewusstsein verlieren, Lernblockaden entwickeln und psychosomatische Beschwerden wie Bauch- und Kopfschmerzen erleiden. Daher ist es wichtig, diese Schwächen frühzeitig zu erkennen und gezielte Unterstützung anzubieten.

Eltern, die einen Verdacht auf LRS oder Dyskalkulie haben, sollten zuerst das Gespräch mit den Lehrkräften suchen und alle schulischen Maßnahmen ausschöpfen. Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, können weiterführende Diagnostik und Förderberatung bei Einrichtungen wie dem Schulpsychologischen Dienst erfolgen. Es ist entscheidend, dass die außerschulische Förderung individuell auf das Kind und die Familie zugeschnitten ist.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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