Die Deutschen stehen offenbar besonders auf Süßes! Wie aktuelle Erhebungen zeigen, werden im Jahr 2024 rund 20,7 Milliarden Euro in den Süßwarenhandel investiert. Diese Summe repräsentiert 3,6 Prozent aller Ausgaben im Lebensmittelbereich und übertrifft damit erstmalig die Ausgaben für Wurstprodukte, die zuvor die Spitze des Kaufkraftrankings anführten. Filip Vojtech, Experte für Einzelhandelsmarktforschung, merkt an, dass die Kaufkraft für Süßwaren mit 13,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eine bemerkenswerte Steigerung erfahren hat, was die Vorliebe der Deutschen für Süßigkeiten unterstreicht, berichtet Marktforschung.de.
Regionale Unterschiede in der Kaufkraft
Die Pro-Kopf-Kaufkraft für Süßwaren variiert jedoch erheblich je nach Region. Besonders auffällig ist die Spitzenposition des Landkreises Starnberg mit einer durchschnittlichen Ausgabekraft von 301 Euro pro Einwohner, was etwa 23 Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegt. Auf den folgenden Plätzen befinden sich Neustadt an der Weinstraße und der Rhein-Kreis Neuss, wo jeweils 294 Euro ausgegeben werden. Zum Vergleich: Der Stadtkreis Gelsenkirchen liegt mit nur 203 Euro deutlich hinten, was den Starnbergern nahezu das 1,5-Fache im Süßwarenkauf einbringt. Auch der Landkreis Leipzig zeigt mit 245 Euro eine mittlere Ausgabekraft in Deutschland auf, wie die GfK-Studie feststellen konnte Statista.
Die Studie zur Kaufkraft in Deutschland basiert auf umfangreichen Daten über das Einkaufsverhalten der Verbraucher und ermöglicht einen detaillierten Überblick über die regionalen Unterschiede im Süßwarenkonsum. Mit diesen Zahlen wird deutlich, dass nicht nur landesweit die Liebe zu Süßigkeiten wächst, sondern auch, wie unterschiedlich die Ausgaben in den verschiedenen Regionen verteilt sind. Ein klarer Indikator für die Vorlieben der Deutschen, die es wohl nicht lassen können, sich mit Schokolade und Co. zu verwöhnen!
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