Negah Amiri, eine Comedienne aus dem Iran, nahm kürzlich an einem Auftritt im Dormagener Kulturhaus teil. Während des Auftritts zeigte sie ihre humorvolle Seite und sprach mit den Gästen. Ein Besucher aus Hannover erhielt sogar Freikarten von Amiri. Sie machte auch deutlich, dass ihr Comedy-Stil im Iran zu Problemen führen würde. Amiri betonte, dass sie auf ihren Auftritten Spaß habe und sich bewusst sei, dass solche Witze im Iran zu Gefängnisstrafen führen würden. In Deutschland angekommen, setzt sie sich mit Themen wie Integration auseinander und machte lustige Bemerkungen über kulturelle Unterschiede, insbesondere im Hinblick auf die Bräuche im Iran.
Amiri äußerte auch ihre Bewunderung für Menschen in Dormagen und empfand die Stadt als cool. Sie bewunderte Menschen, die ihr Leben gut im Griff haben, und zeigte sich fasziniert, als ein Künstler überraschend früh die Bühne verließ. Sie konnte auch über Bräuche und Traditionen im Iran scherzen, wie das strikte Begrüßen oder das Vortragen von Hochzeitsgeschenken. Trotz der kulturellen Unterschiede fühlt sie sich in Deutschland zu Hause. Allerdings stört es sie, dass in Hotels nur noch Englisch gesprochen wird.
Zum Abschluss ihrer Darbietung appellierte Amiri an die Demokratie in Deutschland und ermutigte die Menschen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Sie betonte die Bedeutung demokratischer Wahlen, um die richtigen politischen Kräfte an die Macht zu bringen. Ihre Comedy zeigt nicht nur ihren Humor, sondern reflektiert auch ihre Auffassung von Freiheit und Meinungsfreiheit, die für sie in Deutschland von großer Bedeutung sind.