Das Frühjahr ist die Zeit, in der viele Menschen ihre Gärten und Terrassen verschönern und das lästige Unkraut entfernen. Einige greifen dabei zum Gasbrenner, um die unerwünschten Pflanzen zu beseitigen. Allerdings warnen Naturschutzorganisationen davor, da die Flammen nicht nur das Unkraut, sondern auch das Leben zwischen den Pflastersteinen auslöschen und gefährlich sein können.
Im Rhein-Erft-Kreis wird die Feuerwehr jedes Jahr zu Bränden gerufen, die durch das Abflämmen von Unkraut verursacht wurden. Ein Vorfall aus Erftstadt vor zwei Jahren führte dazu, dass ein Hausbesitzer versehentlich den Bungalow seines Nachbarn anzündete, als er das Unkraut auf seinem Dach bekämpfte.
Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich in Bedburg-Kaster, als beim Abflämmen zwei Häuser in Brand gerieten. Das Feuer breitete sich von einer Thuja-Hecke auf einen Holzschuppen aus und griff dann auf die Hausdächer über. Kürzlich musste die Feuerwehr in Kerpen eingreifen, um ein Feuer zu löschen, das beim Bearbeiten einer Thuja-Hecke entstanden war und sich auf die angrenzende Holzgarage ausbreitete.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Gasbrennern beim Unkrautvernichten Risiken birgt, auch in Bezug auf Versicherungsansprüche. Die Wohngebäudeversicherung leistet nur im Rahmen des Versicherungsschutzes Ersatz, wenn grobe Fahrlässigkeit im Vertrag vereinbart wurde. Andernfalls könnte die Entschädigung des Versicherers eingeschränkt sein.
Im Falle von Schäden an fremdem Eigentum durch unsachgemäßes Abflämmen können rechtliche Konsequenzen drohen. Brandstiftung kann auch aus Fahrlässigkeit resultieren, wenn die gebotene Sorgfalt nicht beachtet wurde und das Feuer sich unkontrolliert ausbreitet. Es empfiehlt sich daher, bei der Unkrautbekämpfung vorsichtig zu sein und potenzielle Risiken zu vermeiden.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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