PolizeiRhein-Erft-Kreis

Tempokontrolle auf der B 59: Drei Fahrer in Pulheim müssen mit Fahrverbot rechnen

Am Montag, den 5. August, führten Polizei und Bauarbeiter auf der B59 in Pulheim eine Tempokontrolle durch, bei der drei Verkehrsteilnehmer, darunter ein Pkw-Fahrer mit 100 km/h in einer Baustelle und ein Lkw-Fahrer mit 75 km/h, mit Fahrverboten rechnen müssen, da die Straße wegen gefährlicher Arbeitsbedingungen und hoher Unfallzahlen strenger überwacht wird.

Die Verkehrssicherheit auf den Straßen liegt im Fokus der Behörden in Pulheim. Eine aktuelle Verkehrskontrolle auf der B 59 hat deutlich gemacht, dass trotz bestehender Tempolimits viele Autofahrer die Regeln missachten.

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Ergebnisse der Geschwindigkeitskontrollen

Am Montag, dem 5. August, führte die Polizei zwischen 9 und 13 Uhr extensive Geschwindigkeitskontrollen durch. Von den knapp 2800 gemessenen Fahrzeugen waren rund 530 zu schnell. Insbesondere ein Pkw-Fahrer fiel auf: Er wurde in einer Baustelle mit 100 km/h blitzen, wobei das Tempolimit dort bei 50 km/h lag. Auch ein Lkw-Fahrer überschritt das Tempolimit in gefährlicher Art und Weise, indem er mit einem 40-Tonner 75 km/h fuhr. In der Baustelle war die Straße durch Absicherungsmaterial stark verengt, was die Situation zusätzlich gefährlich machte.

Die Bedeutung der Tempokontrollen

Die B 59 gilt als unfallträchtig, was in diesem Jahr durch zwei Verkehrstote bekräftigt wurde. Es ist bekannt, dass überhöhte Geschwindigkeit häufig die Ursache für Unfälle darstellt. Aus diesem Grund plant die Stadt, eine stationäre Lasermessanlage einzusetzen, um die Geschwindigkeitskontrollen zu intensivieren. Technische Probleme haben jedoch bislang ihren Einsatz verzögert. Dies verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, die Sicherheit auf dieser stark frequentierten Straße zu erhöhen.

Verkehrsbewusstsein in der Gemeinde stärken

Die recenten Geschwindigkeitsverstöße, die zu Verwarngeld und Anzeigen für 530 Verkehrsteilnehmer führen werden, weisen auf ein größeres Problem im Verkehrsbewusstsein der Fahrer hin. Eine große Anzahl von Fahrern schien sich der Gefahren nicht bewusst zu sein, die mit dem Überschreiten der Geschwindigkeitsbeschränkungen verbunden sind. Von den Überschreitungen dürfen etwa 350 Personen mit einem Verwarngeld rechnen, während 180 weitere in den kommenden Tagen eine Anzeige wegen Ordnungswidrigkeiten erhalten.

Fokus auf die Verkehrssicherheit und Gemeinschaftsaktion

Diese Veranstaltungen sind nicht nur Teil der Polizeikontrollen im Rahmen einer europäischen Kontrollwoche, sondern auch ein Aufruf an die Gemeinschaft, verantwortungsbewusster im Straßenverkehr zu agieren. Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, sind engagierte Maßnahmen erforderlich, und die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bürgern ist entscheidend.

Letztendlich ist es von größter Bedeutung, dass sowohl die Behörden als auch die Autofahrer auf die geltenden Verkehrsregeln achten, um unfallträchtige Situationen zu minimieren und das Risiko für alle Verkehrsteilnehmer zu verringern. Die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen kann viele Leben retten.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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