Gute Nachrichten für Fahrgäste der KVB in Köln: Die Streikmaßnahmen in Nordrhein-Westfalen werden vorerst ausgesetzt, wie Verdi ankündigt. Dies folgt trotz ergebnisloser Tarifverhandlungen. Ein Schlichtungsverfahren zwischen Verdi und der Arbeitgeberseite soll in den kommenden Tagen starten. Die Auseinandersetzung konzentrierte sich auf die Verteilung der Entlastungstage für verschiedene Beschäftigtengruppen im kommunalen Nahverkehr, um keine Gruppe auszuschließen.
Obwohl es in anderen Städten zu Streiks kam, sind vorerst keine neuen Streiks in Köln zu erwarten. Die bereits ausgesetzten Streikmaßnahmen werden während des Schlichtungsverfahrens fortgesetzt. Verdi plant „Erzwingungsstreiks“ im Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen, jedoch keine unbefristeten Streiks. Die Forderungen von Verdi umfassen Entlastungstage, gleiche Arbeitszeiten, Zulagen und weitere arbeitsrechtliche Verbesserungen.
Eine neue, verbesserte Angebot der Arbeitgeberseite sieht zusätzliche freie Tage und Zuschläge unter anderem für freiwillige Schichtenübernahmen vor. Trotz der Bereitschaft beider Seiten zur Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen sind weitere Streiks nicht ausgeschlossen. Die Gesprächsbereitschaft besteht, um eine Lösung am Verhandlungstisch zu finden. Die KVB in Köln bleibt vorerst verschont von den aktuellen Streikwellen im Nahverkehr.