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Spezialisierte Übungen vor Fußball-EM: Rettungsdienste im Rhein-Erft-Kreis bereiten sich vor

Feuerwehren in Rhein-Erft trainieren für den Ernstfall: Wie bereiten sich die Einsatzkräfte auf biologische Angriffe vor?

Rettungsdienste, Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten aus dem Rhein-Erft-Kreis bereiten sich intensiv auf die Fußball-Europameisterschaft vor, die im Juni und Juli in Köln, Düsseldorf, Dortmund und Gelsenkirchen stattfinden wird. In Vorbereitung auf mögliche Szenarien, darunter Angriffe mit biologischen Waffen, sind spezialisierte kommunenübergreifende Übungen von entscheidender Bedeutung.

Am vergangenen Wochenende führten Feuerwehreinheiten aus Erftstadt und Kerpen eine umfangreiche Trainingseinheit durch, die den Aufbau und Betrieb eines Dekontaminationsplatzes simulierte. Diese Einrichtung ist in der Lage, bis zu 50 Personen pro Stunde im Ernstfall zu dekontaminieren, die durch chemische, biologische oder radiologische Gefahren betroffen sind. Kreisbrandmeister Thomas Weiler betonte die Wichtigkeit schneller und koordinierter Maßnahmen solcher Dekontaminationseinheiten.

Im Rahmen des Krisenmanagements und Katastrophenschutzes wurden im Jahr 2023 im Rhein-Erft-Kreis 19 Übungen durchgeführt. Auch in diesem Jahr finden intensive Trainingsmaßnahmen statt, mit bereits fünf durchgeführten Übungen und weiteren in Planung. Die nächste geplante Übung am 25. Mai wird den Aufbau eines Behandlungsplatzes für 120 Helfer von Hilfsorganisationen und Feuerwehren beinhalten.

Der Dekontaminationsplatz und der Behandlungsplatz spielen eine zentrale Rolle bei der Sicherstellung der medizinischen Versorgung und Behandlung von Verletzten in Massenanfällen von Verletzten (ManV-Lagen). Diese intensiven Trainingsmaßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie der Unteren Katastrophenschutzbehörde und der Kreisfeuerwehrschule. Landrat Frank Rock betonte die bedeutende Rolle der ehrenamtlichen Einsatzkräfte und ihre Opferbereitschaft, die während der Europameisterschaft im Einsatz sein werden, um die Sicherheit der Bürger im Kreis zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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