FeuerwehrRhein-Erft-Kreis

Silvester-Einsätze in Rhein-Erft: Feuerwehr und Polizei bereit!

VorfallAngriff
OrtBergheim,Ahe,Berlin,Kreuzberg,Schöneberg
UrsacheFeuerwerk

In der Silvesternacht 2023 kam es in Bergheim-Ahe im Rhein-Erft-Kreis zu einem Vorfall, bei dem ein unbekannter Täter einen Rettungswagen vermutlich mit einem Stein bewarf. Die Besatzung des Fahrzeugs musste daraufhin von der Polizei aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Kurz vor Mitternacht wurden außerdem Feuerwehrleute und Rettungskräfte im Wohnpark Ahe mit Böllern beworfen. Laut einem Sprecher der Kreispolizeibehörde gehören solche Angriffe auf Feuerwehr- und Rettungskräfte zur traurigen Regel.

Mehrmals im Jahr seien die Einsatzkräfte gezwungen, Polizeihilfe anzufordern. Für die anstehende Silvesternacht rechnet die Polizei im Rhein-Erft-Kreis mit einem erhöhten Einsatzaufkommen, hat jedoch keine konkreten Hinweise auf Vorkommnisse. Anders als in größeren Städten wie Köln, Berlin oder Hamburg gibt es im Rhein-Erft-Kreis keine konzentrierten Partyzonen, was die Situation möglicherweise entschärfen könnte. Der Jahreswechsel wird in der Regel in kleineren Gruppen über das gesamte Kreisgebiet hinweg gefeiert.

Vorbereitungen und Sicherheitsvorkehrungen

Die Polizei hat für die Silvesternacht keine speziellen Einsatzpläne für den Rhein-Erft-Kreis aufgestellt. Der Kreis verfügt über 65 Standorte der Freiwilligen Feuerwehr, 17 Rettungswachen und 8 hauptamtliche Feuerwehrwachen, die zusammen mehr als 4000 Feuerwehrleute beschäftigen. Der Kreisbrandmeister Thomas Weiler appelliert an die Bevölkerung, erhöhte Wachsamkeit zu zeigen und vorsichtig mit Feuerwerkskörpern umzugehen. Die Feuerwehr Bergheim ist personell gut aufgestellt und hat keine speziellen Vorkehrungen für die Silvesternacht getroffen. Für den Einsatz stehen in der Silvesternacht sechs Rettungswagen, zwei Notärzte und mehrere Löschfahrzeuge bereit, mit der Möglichkeit zur personellen Umverteilung bei größeren Einsätzen.

Im Gegensatz dazu sind in Berlin für die Silvesternacht weitreichende Maßnahmen vorgesehen. Insgesamt werden mehr als 5.000 Einsatzkräfte im Einsatz sein. Die Feuerwehr setzt Polizeischutz und eine interaktive Karte ein, um Übergriffe zu vermeiden. Rund 1.500 Feuerwehrleute sowie Kräfte des Technischen Hilfswerks und privater Rettungsdienste sind vor Ort. Die Polizei hat ihre Präsenz mit rund 4.000 Beamten drastisch erhöht, um möglichen „Pyro-Exzessen“, wie sie es bezeichnen, entgegenzuwirken. Im Vorjahr gab es bereits 30 Angriffe auf Einsatzkräfte der Feuerwehr in Berlin, was die besorgniserregenden Sicherheitsbedenken unterstreicht.

Angesichts von Vorfällen, die bereits am Wochenende vor Silvester stattfanden, kündigt die Polizei ein hartes Vorgehen gegen verbotene Böllerei an. In diesem Zusammenhang wurden jugendliche Verdächtige festgenommen, die mit Pyrotechnik auf Autofahrer und Passanten zielten. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sind in Berlin besondere Böllerverbotszonen eingerichtet worden, insbesondere am Alexanderplatz und in Teilen der Sonnenallee.

Die Silvesternacht wird somit mit erhöhtem Sicherheitsaufgebot und Wachsamkeit angegangen. Sowohl in Bergheim als auch in Berlin zeigen die Vorbereitungen der Einsatzkräfte die zunehmende Notwendigkeit, solchen Vorfällen entgegenzuwirken.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 8
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 188
Analysierte Forenbeiträge: 57

Referenz
www.ksta.de
Weitere Infos
www.rbb24.de
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