Landwirt Michael Schumacher aus Erftstadt-Konradsheim berichtet von den schwerwiegenden Auswirkungen des anhaltenden Regens auf seine Erdbeer- und Spargelfelder. Bereits im April begannen die Probleme, als die ersten Blüten der frühen Erdbeeren durch Frost geschädigt wurden. Seitdem setzt der Regen den Kulturen zu. Mit rund 300 Millilitern Niederschlag pro Quadratmeter seit April haben die Felder in Erftstadt bereits fast die Hälfte der jährlichen Regenmenge aufgenommen.
Die hohe Feuchtigkeit erschwert nicht nur das Pflücken der Erdbeeren und das Stechen der Spargelstangen, sondern auch die Bewirtschaftung der Felder. Landwirt Schumacher musste bereits einen Verlust von 30 bis 40 Prozent hinnehmen, obwohl die Erdbeeren aufgrund des Niederschlags besonders lecker schmecken. Trotz der widrigen Bedingungen zieht der Hofladen regen Andrang an, wo die Erdbeeren für 7,50 Euro pro Kilo angeboten werden.
Klaus Langen aus Kerpen-Buir berichtet von ähnlichen Herausforderungen auf seinen Erdbeer- und Spargelfeldern. Das Wasser muss mühsam abgepumpt werden, bevor mit der Ernte begonnen werden kann. Trotz der intensiven Bemühungen, das Wasser abfließen zu lassen, bleibt die Ernte anstrengend und zeitintensiv. Für manche Landwirte gestaltet sich auch die Pflanzung der Kartoffeln schwierig, da die Böden zu nass sind und eine Befahrbarkeit unmöglich macht.
Die anhaltende Regenperiode setzt somit nicht nur den Erdbeer- und Spargelbauern in Rhein-Erft zu, sondern gefährdet auch andere Kulturen wie Kartoffeln und Zuckerrüben. Die Zeit drängt, da die Pflanzen auf den überschwemmten Feldern zu faulen drohen. Landwirte wie Willy Winkelhag hoffen dringend auf trockenere und sonnigere Bedingungen, um ihre Ernte zu retten und weitere Verluste zu vermeiden.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen