Fachoberschule Polizei im Kreis Düren schließt erstmals Jahrgang erfolgreich ab
Im Kreis Düren wurde kürzlich der erste Jahrgang der Fachoberschule Polizei (FOS) am Berufskolleg Kaufmännische Schulen mit ihren Abschlusszeugnissen verabschiedet. Die 27 Absolventinnen und Absolventen feierten nach zweijähriger Ausbildung ihr Fachabitur und wurden feierlich in die nächste Lebensphase entlassen.
Die FOS bietet Schülerinnen und Schülern mit Realschulabschluss erstmals die Möglichkeit, den Weg zum gehobenen Polizeidienst einzuschlagen. Das Berufskolleg im Kreis Düren wurde als eine der ersten Schulen gewählt, um diesen Bildungsgang anzubieten. Während der zwei Jahre konnten die jungen Menschen vielfältige theoretische und praktische Erfahrungen im Polizeidienst sammeln. Landrat Wolfgang Spelthahn betonte die erfolgreiche Umsetzung des FOS-Modells und wünschte allen Absolventen einen guten Start in ihre Zukunft.
Die Abschlussfeierlichkeiten Ende Juni in der Aula des Berufskollegs wurden durch Grußworte von prominenten Vertretern bereichert, darunter der Leitende Polizeidirektor der Kreispolizeibehörde Düren, Stefan Thomaßen, sowie die Leitende Regierungsschuldirektorin der Bezirksregierung Köln, Dorothea Scherer. Musikalische Beiträge von Polizeihauptkommissar Oliver Schmitt und Absolventin Alyssa Lauterbach rundeten das Programm ab. Ein Rückblick auf die Schulzeit mit der Bildungsgangleiterin Mirja Ramacher zeigte die Vielfalt und Wertigkeit der Praktika in verschiedenen Polizeibehörden und Dienststellen.
„Die erfolgreiche Absolvierung des Fachabiturs ist eine große Leistung, auf die alle Absolventen stolz sein können. Ich möchte auch die hervorragende Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Polizeibehörden aus Düren, Aachen, Heinsberg und dem Rhein-Erft-Kreis lobend erwähnen“, so Christine Stein, Schulleiterin des Berufskollegs. Das Fachabitur eröffnet den Absolventen nicht nur die Möglichkeit eines Studienplatzes im Dualen Bachelor-Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW, sondern auch Zugang zu anderen Studiengängen.
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