Rhein-Erft-Kreis

Keine neuen Streiks bei KVB in Köln: Verdi setzt Maßnahmen vorerst aus

Neue Hoffnung für Pendler: Was steht hinter der Entscheidung, Streiks im Nahverkehr vorerst auszusetzen?

Gute Nachrichten für Fahrgäste der KVB in Köln: Die Streikmaßnahmen in NRW, die am Mittwoch (17. April) vorerst ausgesetzt wurden, sorgen vorerst für eine Atempause. Trotz gescheiterter Tarifverhandlungen zwischen Verdi und der Arbeitgeberseite drohen vorerst keine neuen Streiks, da beide Parteien sich in ein Schlichtungsverfahren begeben. Die Entscheidung, die Streikmaßnahmen ab Mittwoch auszusetzen, wurde nach intensiven Verhandlungen getroffen, wobei die Verteilung der Entlastungstage auf verschiedene Beschäftigtengruppen ein zentrales Thema war. Verhandlungsführer Heinz Rech betonte die Bedeutung, keine Beschäftigtengruppe von Entlastung auszuschließen.

Trotz dieser vorläufigen Einigung bleibt die Situation im Nahverkehr weiterhin angespannt. Die KVB in Köln blieb zunächst von den Streiks verschont, während andere Städte wie Düsseldorf und Bochum bereits von Arbeitsniederlegungen betroffen waren. Verdi plant jedoch weitere Streiks im ÖPNV in den kommenden Wochen, wobei einzelne Teilbereiche nacheinander bestreikt werden sollen. Die Gewerkschaft plant sogenannte „Erzwingungsstreiks“, die zeitnah starten sollen, mit dem Ziel, die Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite voranzutreiben.

In den aktuellen Tarifverhandlungen zwischen Verdi und dem kommunalen Arbeitgeberverband Nordrhein-Westfalen (KAV NW) fordert die Gewerkschaft Entlastungstage, gleiche Arbeitsbeginn- und endzeiten, zusätzliche Zulagen und andere Vergütungen für die Beschäftigten im ÖPNV. Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass trotz des neuen Angebots der Arbeitgeberseite neue Streiks nicht ausgeschlossen sind. Beide Parteien sind jedoch weiterhin verhandlungsbereit und streben eine Lösung am Verhandlungstisch an. Die Fahrgäste müssen weiterhin mit möglichen Streikmaßnahmen rechnen, während die Verhandlungen fortgesetzt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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