K.o.-Tropfen-Vorfall beim Turmfest: Polizei ermittelt in Kerpen-Horrem

Tragödie auf dem Turmfest: K.o.-Tropfen sorgen für Unruhe in Kerpen-Horrem

Am 24. Mai 2024 wurde das alljährliche Turmfest in Kerpen-Horrem von einem tragischen Vorfall überschattet. Einem Gast wurde offensichtlich K.o.-Tropfen verabreicht, was zu einem bedenklichen Filmriss führte. Die Kriminalpolizei des Rhein-Erft-Kreises hat umgehend mit den Ermittlungen begonnen, nachdem eine Anzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingegangen ist.

Es ist besorgniserregend, dass solche Vorfälle selbst bei vermeintlich harmlosen Veranstaltungen passieren können. Die Polizei warnt grundsätzlich vor der Gefahr von K.o.-Tropfen und fordert die Bürgerinnen und Bürger auf, stets wachsam zu sein und keine Getränke oder Speisen unbeaufsichtigt stehen zu lassen.

Es ist besonders wichtig, dass Freunde aufeinander aufpassen und sich gegenseitig unterstützen, um solche Vorfälle zu verhindern. Die Opfer von K.o.-Tropfen können jeden treffen, unabhängig von ihrem Alter. Es ist daher entscheidend, sich bewusst zu sein, dass solche Gefahren überall lauern können.

Was sind K.o.-Tropfen?

Die umgangssprachlich als K.o.-Tropfen bekannten Substanzen, wie Gammahydroxybutyrat (GHB), haben eine schnell wirkende und oft unberechenbare Wirkung. Sie können Personen bewusstseinsgetrübt machen, von benommen bis schwer komatös. Überdosierungen können sogar zu Atemlähmungen und lebensbedrohlichen Zuständen führen.

Es ist daher dringend ratsam, aufmerksam zu bleiben und bei Verdacht auf eine Vergiftung sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Polizei bietet präventive Informationen und unterstützt Opfer von solchen Straftaten. Es liegt an der Gemeinschaft, zusammenzuarbeiten, um solche Vorfälle zu bekämpfen und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.