Bundestrainer Julian Nagelsmann hat heute Mittag seinen vorläufigen Kader für die Fußball-Europameisterschaft bekannt gegeben. 26 Spieler sollen dazu beitragen, dass die deutsche Nationalmannschaft beim Turnier im eigenen Land den Titel holt. Wir haben mit Trainern über den Kader gesprochen, aber auch über diejenigen Spieler, die Nagelsmann nicht nominiert hat.
Josef Pfeiffer, Trainer von Hilal-Maroc Bergheim, äußerte sich zur Nominierung des Kaders positiv. Er lobte die Auswahl von Julian Nagelsmann und betonte, dass die nominierten Spieler sich die Berufung verdient hätten. Allerdings äußerte er Bedenken hinsichtlich der Nominierung von Thomas Müller und Maximilian Beier.
Quinito Proenca, Trainer der SpVg Wesseling-Urfeld, zeigte sich überrascht über die Nominierung von Benjamin Henrichs und Oliver Baumann. Er lobte jedoch die Leistungen vieler anderer Spieler im Kader, wie Deniz Undav aus Stuttgart.
In Bezug auf die Nicht-Nominierten äußerte sich Pfeiffer zur Nichtberücksichtigung von Mats Hummels. Er stimmte der Entscheidung von Nagelsmann zu, da er der Meinung war, dass Spieler in guter Form berücksichtigt werden sollten. Proenca hingegen betonte die gute Form von Hummels und äußerte, dass er auf erfahrene Spieler setzen würde.
Die Trainer diskutierten auch die Torhüter im Kader. Während Pfeiffer davon ausging, dass Oliver Baumann noch gestrichen werden würde, lobte Proenca die Leistungen von Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen. Er betonte auch die Verdienste von Alexander Nübel und Stefan Ortgea.
Die Stamm-Elf wurde ebenfalls thematisiert, wobei Pfeiffer Zweifel an der Abwehr äußerte, insbesondere bezüglich Antonio Rüdiger. Proenca betonte die Bedeutung von Spielern wie Toni Kroos und Leroy Sané für das Team und ihre Kreativität im Mittelfeld.
Die Trainer lobten die schrittweise Bekanntgabe des Kaders und empfanden diese als innovative Herangehensweise. Pfeiffer betonte die Bedeutung der Zeitgemäßheit, während Proenca die humorvolle Art der Kaderbekanntgabe hervorhob, z. B. die Enthüllung von Florian Wirtz während eines Konzerts von Nina Chuba.
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