Rhein-Erft-KreisUmwelt

Geheimnisse der Grünpflege: Warum der Kreisverkehr Dürener Straße / Neuer Weg regelmäßig beschnitten wird

Der Kreisverkehr an der Dürener Straße / Neuer Weg in Frechen-Benzelrath sorgte kürzlich für Verwunderung bei den Verkehrsteilnehmern aufgrund eines drastischen Kahlschlags. Zuvor prägte üppiges Grün das Erscheinungsbild des Kreisels und fügte sich harmonisch in die Umgebung ein. Doch in mehreren Arbeitsschritten wurde zunächst das Gras zwischen den Bäumen und Büschen getrimmt, bevor schließlich ein radikaler Rückschnitt erfolgte. Dieses Vorgehen, insbesondere das Entfernen des Buschwerks in der Brutzeit, wirft Fragen auf.

Die Verantwortlichkeiten für die Pflege des Kreisverkehrs waren zunächst unklar, doch nach Recherche wurde festgestellt, dass die Stadt Frechen zuständig ist. Die Stadtverwaltung erklärte, dass die Pflanzen im Kreisverkehr sich selbst ausgesät hatten und aus Gründen der Verkehrssicherheit ein Rückgang des Bewuchses notwendig sei. Das Ziel sei es, das Grün dauerhaft unter einem Meter Höhe zu halten und somit die Sichtbarkeit zu verbessern.

Trotz der aktuellen Entwicklungen sicherte die Stadt Frechen zu, dass der Kreisel in Zukunft regelmäßig gepflegt werden soll, um eine erneute starkes Wachstum zu verhindern. Die Maßnahmen werden auch während der Brutzeit durchgeführt, nachdem geprüft wurde, ob Nester vorhanden sind. Die Stadt betonte, dass bei der Gestaltung von Straßen und Kreisverkehren technische Anforderungen und Verkehrssicherheit Vorrang haben, während Umwelt- und Naturschutzaspekte berücksichtigt werden.

Trotz möglicher Bedenken bezüglich des radikalen Kahlschlags in Zeiten des Klimaschutzes und der Bemühungen um den Erhalt der Artenvielfalt, betonte die Stadt die Priorität der Verkehrssicherheit. Somit werden Verkehrsteilnehmer, die sich einen naturnah gestalteten Kreisverkehr wünschen, wohl akzeptieren müssen, dass regelmäßige Pflegemaßnahmen notwendig sind, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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