Die „Movimento“-Radtour, die jüdische Kultur erlebbar macht, steht unter dem Motto „Together now“ und wird erstmals in Zusammenarbeit mit Shalom-Musik.koeln veranstaltet. An insgesamt acht Stationen entlang einer 42 Kilometer langen Route haben Teilnehmer am 25. August die Möglichkeit, bei entspanntem Kulturradeln die Vielfalt jüdischer Musik zu entdecken. Die Veranstaltung wurde auf dem Schloss Loersfeld in Kerpen vorgestellt, wo Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland betonte, dass Musik ein effektives Mittel sei, um Menschen die jüdische Kultur näher zu bringen.
Landrat Frank Rock und Corinna Franz, Dezernentin beim Landschaftsverband Rheinland, betonten ebenfalls die Bedeutung des Projekts, um Menschen einen einfacheren Zugang zum jüdischen Leben zu ermöglichen. Die Programmdirektorin Ulrike Neukamm hat renommierte Musikerinnen und Musiker engagiert, die halbstündige Kurzkonzerte an verschiedenen Orten entlang der Route geben werden. Die Radtour startet am Schloss Bedburg, wo verschiedene Acts wie die „Trompete von Jericho“ und das Trio Folkadu auftreten werden.
Ein Besuch des jüdischen Friedhofs in Kerpen sowie Musikdarbietungen von Ensembles wie „Dobranotch“ im Wasserschloss Paffendorf und einem Konzert mit Rabbi Jonathan Kligler und Kontrabassist Robert Bard in der Kulturkapelle St. Georg in Bergheim sorgen für ein abwechslungsreiches Erlebnis. Weitere Höhepunkte sind Gesangsbeiträge des Vokalensembles Kolòt Rabim in der romanischen Kirche St. Clemens Horrem und ein klassisches Konzert mit renommierten Musikern auf Schloss Loersfeld. Die Tour endet im Anneliese Geske Musik- und Kulturhaus in Erftstadt-Liblar mit kulturellen Darbietungen rund um jüdische Komponisten und Dichter.
Die Radtour startet am 25. August um 9 Uhr und endet um 19 Uhr. Tickets kosten 29 Euro (ermäßigt 22 Euro), wobei Langschläfertickets mit einem Einstiegspunkt in St. Clemens Horrem für 20 Euro erhältlich sind. Maximal 300 Teilnehmer können an der Movimento-Tour teilnehmen, wobei die Tickets als Fahrausweis im VRR- und VRS-Gebiet gelten. Die Fahrradmitnahme ist jedoch nicht inbegriffen. Es wird empfohlen, sich selbst um Verpflegung zu kümmern, obwohl an einigen Stationen Getränke angeboten werden.
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