Eidechsen sind Meister der Tarnung und schnelle Flüchtlinge in der Natur. Durch ihre Fähigkeit, sich unauffällig zu verstecken und bei Bedrohung rasch zu entkommen, gestaltet sich die Identifizierung der verschiedenen Arten schwierig. Die Biologische Station Bonn/Rhein-Erft ruft deshalb dazu auf, bei der Erfassung und Beobachtung der Reptilien zu helfen. Diese Vorgehensweise ist nicht nur wichtig, um die heimische Fauna zu verstehen, sondern auch um Rückschlüsse auf die Umweltqualität zu ziehen.
Auf der Website der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft können Interessierte ein Meldeformular ausfüllen und relevante Informationen wie den Sichtungsort, die Farbe der Eidechse und andere Beobachtungen übermitteln. Dabei ist es nicht erforderlich, die Eidechsenart zu erkennen, da Experten mithilfe der eingereichten Daten und Fotos eine genaue Zuordnung vornehmen können. Wichtig ist es jedoch, die Tiere keinesfalls zu fangen, um Verletzungen zu vermeiden, da sie häufig ihre Eier im Boden ablegen.
Die verschiedenen Eidechsenarten wie die Zaun-, Mauer- und Waldeidechse haben unterschiedliche Lebensräume in Gärten, Wäldern, Feldern und sogar städtischen Gebieten. Trotz ihrer Vielfalt sind diese Arten zunehmend bedroht, da ihr Lebensraum immer weiter eingeschränkt wird. Daher ist es entscheidend, genaue Daten über ihre Verbreitung zu sammeln, um gezielte Schutzmaßnahmen ergreifen zu können. Jede Beobachtung von Eidechsen ist von großer Bedeutung für den Erhalt dieser Tiere und die umfassende Arbeit der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft.