Fast die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Erft-Kreis engagieren sich ehrenamtlich, ohne dafür eine finanzielle Entlohnung zu erhalten. Dieses freiwillige Engagement ist von großer Bedeutung, da die Beweggründe vielfältig sind. Einige tun es aus Spaß daran, anderen eine Freude zu bereiten, während andere es als notwendig erachten. Das Ehrenamt erstreckt sich über verschiedene Bereiche und die Menschen, die sich dafür einsetzen, tun dies zusätzlich zu ihren beruflichen Verpflichtungen oder in ihrer Freizeit.
Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von WestLotto engagieren sich 48 Prozent der Einwohner zwischen Wesseling und Bedburg ehrenamtlich. Im Vergleich zu anderen Regionen zeigt sich der Rhein-Erft-Kreis hierbei im unteren Mittelfeld, was auf die eher ländliche Struktur der zehn Kommunen zurückzuführen ist. Interessanterweise engagieren sich Menschen in kleineren Orten häufiger als in urbanen Gebieten.
Der Durchschnittswert von Ehrenamtlichen in Nordrhein-Westfalen liegt bei 54 Prozent, wobei der Kreis Höxter mit 75 Prozent die meisten Freiwilligen aufweist, während Leverkusen mit 38 Prozent am unteren Ende der Skala liegt. Der neue Ehrenamtsatlas zeigt, dass viele Ehrenamtliche im Bereich „Sport und Bewegung“ aktiv sind, gefolgt von „Religion und Kirche“ sowie dem Bereich „Nachbarschaft“.
Die Arbeit und Hingabe der Ehrenamtlichen sind von unschätzbarem Wert für die Gesellschaft. Ohne ihr Engagement würde die Gesellschaft an vielen Stellen beeinträchtigt sein. Es ist wichtig, den Respekt für ihre Arbeit zu betonen und sie vor Anfeindungen und Bedrohungen zu schützen. Daher ist es erforderlich, die Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement zu fördern und die Unterstützung für diese wichtige Tätigkeit zu stärken.