Vorfall | Regionales |
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Ort | Bergheim, Erftstadt, Pulheim, Köln, Kerpen, Titz, Rommerskirchen |
Die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) steht vor einer Herausforderung: Der Mangel an Busfahrern bremst die geplanten Ausbauvorhaben im Rhein-Erft-Kreis. Um diesem akuten Engpass zu begegnen, hat die REVG bereits einen ersten offenen Bewerbertag sowie einen speziellen Recruiting-Tag für Frauen organisiert. Diese Veranstaltungen, die mit Informationen zu den Jobmöglichkeiten und der Möglichkeit, selbst einen Bus zu fahren, aufwarten, sollen helfen, das Fahrerteam zu verstärken. Finanzielle Anreize werden angeboten, um neue Talente zu gewinnen, wie Radio Erft berichtet.
Das Taxiunternehmen Henseler wird ab November 2024 weitere Fahrleistungen für die REVG übernehmen. Die Kooperation wird Fahrten im Rahmen des neuen On-Demand-Angebots „Kraftraum-Shuttle“ in Bergheim umfassen, zusätzlich zu den bestehenden On-Demand-Verkehren „mobie“ in Erftstadt und Pulheim. REVG-Geschäftsführer Walter Reinarz hebt die Erfahrung von Taxi Henseler im Bereich der On-Demand-Mobilität als entscheidendes Kriterium für die Auftragsvergabe hervor. Die dafür bereitgestellten E-Fahrzeuge werden barrierefrei umgebaut, was besonders für Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkungen von Vorteil ist. Besonders innovativ ist das digitale System, das die Fahrtaufträge optimal zusammenführt, um eine flexible und bedarfsgerechte Mobilität zu gewährleisten, so revg.de.
Das Kraftraum-Shuttle-System soll durch die flexible Beförderung eine wertvolle Ergänzung zum bestehenden öffentlichen Nahverkehr bieten und vor allem die Unabhängigkeit der Fahrgäste erhöhen. Es wird keine festen Liniengiften und -zeiten geben, stattdessen führt ein Algorithmus die Anfragen so zusammen, dass verschiedene Fahrgäste gleichzeitig befördert werden können. Die Vorbereitungen für die Einführung des neuen System sind bereits im Gange und starten förmlich in Bergheim am 1. November 2024. Damit wird ein innovativer Schritt in der öffentlichen Mobilität im Rhein-Erft-Kreis beschritten und auf die Zeit nach der Busfahrer-Krise vorbereitet.
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