Rhein-Erft-KreisWirtschaft

Arbeitslosenquote im Rhein-Erft-Kreis sinkt leicht – Experten warnen vor Fachkräftemangel

Fachkräftemangel und Frühjahresaufschwung: Wie wirkt sich die Entwicklung auf den Arbeitsmarkt im Rhein-Erft-Kreis aus?

Die Zahl der Arbeitslosen im Rhein-Erft-Kreis ist leicht rückläufig. Ende April waren insgesamt 16.336 Menschen ohne Job, was einem Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf nun 6,2 Prozent. Im Vorjahr waren die Zahlen etwas günstiger, mit 159 weniger Arbeitslosen. Laut Ralf Holtkötter, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Brühl, sind bisher keine klaren Anzeichen für einen Frühjahrsaufschwung zu erkennen. Die Flaute in der deutschen Wirtschaft hält an, und die Unsicherheiten bleiben groß. Daher wird nicht erwartet, dass sich der Arbeitsmarkt kurzfristig erholt.

Trotz der anhaltenden Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt zeigt der Fachkräftemangel seine Wirkung im Rhein-Erft-Kreis. Unternehmen halten größtenteils an ihren eingearbeiteten Mitarbeitern fest, und die Stellenmeldungen haben im vergangenen Monat wieder zugenommen. Die Unterbeschäftigung ist um 258 Personen oder 1,3 Prozent auf 19.707 gesunken. Unterbeschäftigung bezieht sich nicht nur auf registrierte Arbeitslose, sondern auch auf Personen, die an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnehmen wie Umschulungen oder Weiterbildungsinitiativen.

Ohne diese Unterbeschäftigungsmaßnahmen hätte die Arbeitslosenquote im Rhein-Erft-Kreis im April bei 7,4 Prozent gelegen, statt bei den tatsächlichen 6,2 Prozent. Aktuell spielt Kurzarbeit keine große Rolle auf dem Arbeitsmarkt der Region. Im März haben sechs Unternehmen Kurzarbeit angezeigt, im Vergleich zu 13 Unternehmen im März 2023. In Anbetracht der aktuellen Lage und der Entwicklung am Arbeitsmarkt herrscht eine gewisse Stabilität, obwohl ein breiter Erholungspfad vorerst nicht in Sicht ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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