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Vaillant kündigt Stellenabbau in Remscheid an

Vaillant reagiert auf Marktveränderungen: Was steckt hinter dem geplanten Stellenabbau?

Das Heiztechnikunternehmen Vaillant plant, weltweit etwa 700 Stellen in der Verwaltung abzubauen, wovon etwa 300 in Deutschland betroffen sind. Das Unternehmen strebt an, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Diese Maßnahme erfolgt, um das Unternehmen an die veränderte Nachfragesituation und künftige Markt- und Kundenanforderungen anzupassen.

Die Absatzrückgänge im europäischen Markt für Heiztechnik haben Vaillant dazu veranlasst, den Stellenabbau vor allem am Hauptsitz in Remscheid zu konzentrieren. Dieser Standort beschäftigt derzeit rund 4300 Mitarbeiter, vorwiegend in der Verwaltung. Die Reduzierung der Arbeitsplätze soll zeitnah erfolgen, und frei werdende Stellen sollen nicht wieder besetzt werden. Zusätzlich sind vorgezogene Ruhestandsregelungen und ein freiwilliges Unternehmensaustrittsprogramm geplant.

Im Jahr 2023 konnte Vaillant seinen Konzernumsatz um drei Prozent steigern, wobei das Wärmepumpengeschäft ein besonders starkes Wachstum verzeichnete. Diese Sparte hat sich zu einem wichtigen Geschäftszweig des Unternehmens entwickelt, mit einem starken Marktanteil in Deutschland und auf dem europäischen Markt. Vaillant behauptet nach wie vor seine führende Position bei Gasheizgeräten.

Seit 2016 fokussiert sich Vaillant verstärkt auf das Wärmepumpengeschäft. Die Unternehmensstrategie zielt darauf ab, ein führender Hersteller elektrischer Wärmepumpen zu werden. In diesem Zusammenhang wird Vaillant im Herbst des aktuellen Jahres eine neue Fabrik für Elektronikbauteile am Hauptsitz in Remscheid eröffnen. Trotz der aktuellen Herausforderungen sieht das Unternehmen mittel- und langfristig eine steigende Nachfrage nach Wärmepumpen, insbesondere aufgrund attraktiver Förderbedingungen in verschiedenen europäischen Ländern.

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