Die betroffenen Fahrgäste des Regionalexpress RE47 erhalten keine guten Neuigkeiten, da die Unsicherheit über eine mögliche Wiederaufnahme des regulären Betriebs bis ins Jahr 2025 anhält. Der Betreiber Regiobahn und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) sind mit vielen offenen Fragen konfrontiert. Allerdings gibt es auch einen Hoffnungsschimmer inmitten der Misere.
Die Suche nach alternativen Fahrzeugen gestaltet sich als Herausforderung, da derzeit keine konkrete Lösung in Sicht ist. Regiobahn-Sprecherin Sabine Hovermann erklärt, dass kurzfristig nur die Anmietung von Zügen eine Option darstellt, was kontinuierlich geprüft wird. Die Suche gestaltet sich schwierig, da passende Dieselfahrzeuge mit den erforderlichen Spezifikationen nicht leicht zu finden sind.
Für eine langfristige Lösung plant der VRR die Beschaffung neuer Züge, wobei batterieelektrische Fahrzeuge im Gespräch sind. Diese Anschaffungen sind jedoch mit erheblichen Vorlaufzeiten von vier bis sechs Jahren verbunden, sodass frühestens 2026 mit neuen Fahrzeugen zu rechnen ist.
Trotz der anhaltenden Probleme gibt es einen Lichtblick, da die Regiobahn neue Kapazitäten für die Instandhaltung ihrer aktuellen Flotte in Aussicht hat. Dennoch sind die Perspektiven für den RE47 und die Stammlinie S28 aufgrund der anhaltenden Probleme mit den Zügen ungewiss. Gespräche zwischen dem VRR und der Regiobahn bezüglich Lösungen für die Störungen in den Linien von Remscheid über Solingen nach Düsseldorf haben bisher keine konkreten Ergebnisse erbracht.
Die Möglichkeit einer Ausweitung des Angebots der S-Bahnlinie S7 wird ebenfalls geprüft, auch wenn die vorhandenen Fahrzeugkapazitäten des Betreibers Rhein-Ruhr-Bahn bereits ausgelastet sind. Aufgrund von Baustellen im kommenden Jahr sind weitere Einschränkungen beim Regionalexpress 47 zu erwarten, wobei eine genaue Prognose darüber, ob die Linie das gesamte Jahr über nicht verkehren wird, derzeit nicht möglich ist.
Seit August 2023 ist die Linie RE47 aufgrund von Problemen in der Werkstatt der Regiobahn, die mit den Reparaturen der 25 Jahre alten Züge nicht fertig wird, eingestellt. Die Besorgnis der Fahrgäste über die fortgesetzten Unterbrechungen und Unannehmlichkeiten steigt an, da die vorhandenen Fahrzeuge aufgrund der häufigen Reparaturen nicht ausreichen.