Der UN-Klimachef, Simon Stiell, hat die Teilnehmer der jährlichen UN-Klimakonferenz in Bonn dazu aufgerufen, verstärkte Anstrengungen zu unternehmen, insbesondere in Bezug auf die finanzielle Unterstützung für ärmere Länder. Stiell betonte, dass es sich die Welt nicht leisten könne, in den nächsten zehn Tagen zu stolpern. Er mahnte an, dass Maßnahmen zum Klimaschutz in einem viel schnelleren Tempo umgesetzt werden müssten. Das Treffen in Bonn, an dem rund 6000 Experten aus aller Welt teilnehmen, dient als Vorbereitung auf die nächste Weltklimakonferenz im November in Baku.
Stiell forderte alle Länder auf, ihre Bemühungen zu intensivieren, da ohne die bisherigen Anstrengungen der Vereinten Nationen die Welt auf eine Erderwärmung von fünf Grad zusteuern würde, was für die meisten Menschen katastrophale Folgen hätte. Derzeit sei laut Stiell ein Anstieg von etwa 2,7 Grad zu erwarten, was immer noch alarmierend hoch sei. Es bleibe jedoch ein langer und herausfordernder Weg, um das gemeinsame Ziel einer Begrenzung auf 1,5 Grad Erwärmung in diesem Jahrhundert zu erreichen.
Die Bedeutung des Klimaschutzes und die Dringlichkeit der Situation wurden von Stiell betont, der darauf hinwies, dass die Welt bereits auf halbem Weg zu ihrem Ziel sei. Trotzdem sei es unerlässlich, die Anstrengungen zu verstärken und keine Zeit zu verlieren. Die kommenden Tage der Konferenz in Bonn spielen eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung auf die folgende Weltklimakonferenz und könnten wichtige Impulse für den globalen Klimaschutz liefern.
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