Das Justizministerium prüft derzeit die Möglichkeit, die Remscheider Jugendarrest-Anstalt in eine Einrichtung für die Sicherungsverwahrung von gefährlichen Straftätern umzubauen. Im Vergleich zur benachbarten Justizvollzugsanstalt ist der Jugendarrestbereich in Lüttringhausen relativ neu und wurde im Jahr 2006 eröffnet. Trotzdem ist die Anstalt, in der Jugendliche bis zu vierwöchige Arreststrafen verbüßen, schon seit einiger Zeit nicht mehr voll ausgelastet. Das Justizministerium sieht daher die Möglichkeit, die Jugendanstalt an der Masurenstraße aufzugeben, da es ausreichend Alternativen in umliegenden Städten gibt. Sollte das Gebäude tatsächlich für die Sicherungsverwahrung genutzt werden, wäre ein Umbau erforderlich, für den eine Machbarkeitsstudie angekündigt wurde. Es wird noch etwa ein Jahr dauern, bis die Ergebnisse vorliegen.
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