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Sportstätten in Remscheid: Ein Blick auf die aktuellen Herausforderungen

Sportliche Baustellen: Herausforderungen und Lösungsansätze in Remscheid

Die Sportstätten in Remscheid bleiben weiterhin ein Sorgenpunkt für den Sportbund. Bei der jährlichen Hauptversammlung äußerte sich Reinhard Ulbrich besorgt über die Verzögerungen bei der Fertigstellung der Sporthalle am Neuenkamp. Ursprünglich für Ende des laufenden Jahres geplant, wird die Eröffnung wahrscheinlich erst im Frühjahr 2025 erfolgen. Ein weiteres langjähriges Problem stellt die Sporthalle West dar, die trotz Sanierungsankündigungen immer noch nicht fertiggestellt ist. Immerhin soll die rundum erneuerte Halle nach zweieinhalb Jahren Pause am 6. Mai wieder ihren Betrieb aufnehmen.

Das Engagement der Stadt Remscheid für den Sport wird in Frage gestellt, da Projekte wie die Albert-Einstein-Gesamtschule, an der eine neue Sporthalle mit Zuschauertribüne geplant ist, ins Stocken geraten sind. Auch der Vorschlag des Sportbundes zum Bau einer weiteren Halle am Emma-Herwegh-Gymnasium scheint vorerst blockiert zu sein. Probleme gibt es auch bezüglich des Ersatzes für das durch einen Brand beschädigte Vereinsheim des FCR sowie der veralteten Sanitäranlagen am Jahnplatz.

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Ulbrich unterstreicht die Dringlichkeit der Problemlösung in Bezug auf Schwimmanlagen und betont die Notwendigkeit einer schnellen und effizienten Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung. Die Finanzsituation des Sportbundes könnte sich in den nächsten Jahren drastisch verschlechtern, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Die Mitgliedsbeiträge wurden bereits wieder auf das normale Niveau erhöht, um die Einnahmen zu stabilisieren.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch Vereine für ihre Integrationsarbeit ausgezeichnet. Der alte Vorstand des Sportbundes, angeführt von Reinhard Ulbrich, wurde bei den Wahlen bestätigt. Neue Mitglieder ergänzen den Vorstand, während ein Informationsaustausch beim nächsten Stammtisch im Sportbund-Eck geplant ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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