GesellschaftRemscheid

Russland widerruft Rehabilitierung: Stalin-Opfer in neuem Licht!

Russland hat die Rehabilitierung von über 4.000 Opfern der Stalinschen Säuberungen widerrufen, und das in Zeiten zunehmender Repressionen gegenüber der Zivilgesellschaft. Laut dem offiziellen Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft, Andrej Iwanow, habe man festgestellt, dass diese Personen in den 1990er und frühen 2000er Jahren fälschlicherweise rehabilitiert wurden, nachdem sie im Zweiten Weltkrieg als Vaterlandsverräter agiert hatten. Dabei handelt es sich überwiegend um Männer und Frauen, die mit den Nazis kollaborierten, freiwillig der Waffen-SS beitraten oder in von den Nazis kontrollierten Verwaltungsorganen tätig waren.

Iwanow erklärte in einem Interview mit der Tageszeitung «Kommersant», dass die Rücknahme dieser Rehabilitierungen auf eine sorgfältige Überprüfung der historischen Akten zurückgehe. Diese Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund, dass seit Stalins Herrschaft (1920er bis 1953) viele Menschen, die verdächtigt wurden, mit den Nazis zusammenzuarbeiten, verfolgt, hingerichtet oder in Gulags gesteckt wurden. Nach dem Krieg wurden viele von ihnen später rehabilitiert. Mehr zu diesem Thema finden Sie im Artikel auf www.radiorsg.de.

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