Remscheid

Remscheid Eltern in Sorge: Betreuungsengpass im Ganztag droht

Remscheider Gemeinde mobilisiert sich für bessere Ganztagsbetreuung

Ein Thema, das in Remscheid derzeit die Gemüter bewegt, ist die Frage nach ausreichenden Betreuungsplätzen im Ganztag der Schulen. Bei einer Diskussionsveranstaltung, zu der der Verein „Die Verlässliche“ eingeladen hatte, trafen besorgte Eltern auf Vertreter der Stadt, um Lösungen zu erarbeiten.

Laut Angaben des Vereins „Die Verlässliche“ e.V. fehlen knapp 40 Prozent der Schulkinder, die im kommenden Schuljahr einen Ganztagsbetreuungsplatz benötigen, ein entsprechendes Angebot. Die drohende Konsequenz: Falls nicht mehr Kapazitäten geschaffen werden, könnten ab 2026 die Plätze der Zweit-, Dritt- und Viertklässler in Gefahr sein. Der Grund hierfür liegt in einem ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung, der zunächst nur für Erstklässler gilt.

Die Sorgen vieler Eltern sind berechtigt – nicht nur um die Betreuungssituation ihrer Kinder, sondern auch um ihre eigenen beruflichen Perspektiven. Viele befürchten, dass sie ihre Arbeitszeiten reduzieren oder sogar ganz aufgeben müssten, sollten ihre Kinder nicht adäquat versorgt werden.

Um dieser Herausforderung zu begegnen, plant die Stadt Remscheid den Ausbau von Betreuungseinrichtungen. Eine Möglichkeit hierfür ist die Schaffung zusätzlicher Plätze mittels Containern, um den steigenden Bedarf aufzufangen.

Die Diskussion zwischen Eltern, Verein und Stadt verdeutlicht die Dringlichkeit des Themas und zeigt die Bereitschaft der Gemeinde, gemeinsam Lösungen zu finden. Ob es gelingt, den Bedarf an Ganztagsbetreuungsplätzen langfristig zu decken, bleibt abzuwarten, doch die Mobilisierung und Einigkeit der Gemeinde lassen auf positive Entwicklungen hoffen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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