Vorfall | Regionales |
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Ort | Remscheid |
In der Stadt Remscheid brodelt es! Die Bürger sind frustriert über das chaotische Parken am Hohenhagen, und die Stadtverwaltung hat endlich reagiert. Nachdem die Bezirksvertretung Süd Druck gemacht hat, wird nun ein umfassendes Konzept zur Lösung des Parkproblems in Angriff genommen. Wie die RGA berichtete, soll noch in diesem Jahr eine Untersuchung des Parkraums und möglicher Flächen für zusätzliche Parkmöglichkeiten durchgeführt werden.
Die Stadtverwaltung plant, die Bereiche Fichtenstraße, Eschenstraße, Hohenhagen sowie Am Alten Flugplatz genau unter die Lupe zu nehmen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Möglichkeit einer Quartiersgarage, um den Parkdruck zu verringern. Die Situation ist besonders angespannt, da im Neubaugebiet oft mehr Autos als Stellplätze vorhanden sind. Die Lehrer und Schüler der Sophie-Scholl-Gesamtschule sind gezwungen, auf einen Schotterparkplatz und den Aldi-Parkplatz auszuweichen, da das eigene Parkhaus überfüllt ist.
Ein drohendes Parkverbot
Die Lage könnte sich bald noch weiter zuspitzen: Aldi plant eine Erweiterung und will das Fremdparken auf seinem Parkplatz verbieten. Dies könnte die ohnehin angespannte Situation noch verschärfen. Bereits seit 2020 fordert die Bezirksvertretung ein Verkehrskonzept für den Hohenhagen, doch bisher ist nichts geschehen. Nach der letzten Sitzung des Stadtteilparlaments hat die Stadtverwaltung nun endlich das Problem erkannt und will selbst ein Konzept entwickeln, um die Dringlichkeit zu berücksichtigen.
Doch das ist nicht alles! Die Stadt Remscheid plant auch, Gesellschafterin der NRW.URBAN Kommunale Entwicklung GmbH zu werden, wie Waterboelles berichtete. Diese Tochtergesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt Kommunen bei der Flächenaktivierung und Stadtentwicklung. Die Fraktionen von SPD, CDU, Grünen und FDP haben diesen Antrag gestellt, um die Stadt bei der Entwicklung ihrer Infrastruktur zu unterstützen.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Die Einlage von 1.000 Euro wird aus dem laufenden Haushalt bestritten und soll sich als gute Investition erweisen. Die Gespräche, die die Remscheider Delegation auf der diesjährigen Expo Real geführt hat, haben gezeigt, dass es viele interessante Ansätze für die Stadtentwicklung gibt. Mit der Unterstützung von NRW.URBAN könnte Remscheid endlich die notwendigen Schritte unternehmen, um die Herausforderungen in der Stadtplanung zu meistern.
Die Bürger von Remscheid können aufatmen, denn die Stadtverwaltung hat endlich die Dringlichkeit des Parkproblems erkannt und plant, aktiv zu werden. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern und das Parkchaos am Hohenhagen zu beseitigen.
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