Remscheid

NS-Zeit Stadtführungen in Wuppertal: SA-Aufstand und Arbeiter:innenbewegung

Die Auswirkungen des „Aufstands der Wuppertaler SA“ auf die lokale Gemeinschaft

Am 23. Juni 1934, vor 90 Jahren, ereignete sich der „Aufstand der Wuppertaler SA“ in der Elberfelder Innenstadt. Dieser Vorfall, kurz vor dem Röhmputsch, sorgte für Angst und Schrecken in der Gemeinschaft. Eine Gruppe von SA-Männern randalierte nach einer Feier und griff sowohl Passanten als auch Polizisten an. Ihr Versuch, die Polizeiwache in der Von der Heydts Gasse zu stürmen, wurde nur durch den Einsatz von SA-Feldjägern vereitelt. Dieser Aufstand, der als Epilog für die Macht der Wuppertaler SA angesehen wird, markierte ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Stadt.

Die Wuppertaler SA hatte seit den frühen 30er Jahren ein weitreichendes Netzwerk von Treffpunkten und Sturmbüros aufgebaut, was ihre Bedeutung für den Aufstieg des Nationalsozialismus unterstreicht. Mit mindestens 30 temporären Einrichtungen und der Organisation von SA-Standarten in Barmen und Elberfeld erreichte die SA eine erschreckende Machtstellung in der Region.

Diese VHS-Stadtführung unter Leitung von Stephan Stracke beleuchtet die dunklen Tage der Wuppertaler SA und ihre Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft. Der Teilnahmebeitrag von 5 € ermöglicht es den Teilnehmern, einen tieferen Einblick in die Geschichte ihrer Stadt zu erhalten und die Lehren aus dieser turbulenten Zeit zu ziehen.

Die Spuren der Arbeiterbewegung in Cronenberg und Remscheid

Am 23. Juni 2024 haben die Bewohner die Möglichkeit, auf einer Pedelec-Tour die Spuren der Arbeiterbewegung in Cronenberg und Remscheid zu erkunden. Bevor die Dominanz der NS-Bewegung Einzug hielt, waren diese Regionen wichtige Hochburgen der Arbeiterbewegung. Die Arbeiter:innen waren stark im DMV organisiert und politisch aktiv. In Remscheid erreichte die KPD über 40 % der Stimmen bei der Reichstagswahl 1932.

Diese Tour führt die Teilnehmer durch die historischen Arbeitersiedlungen und erinnert an die gewerkschaftlichen Kämpfe um den 8-Stundentag. Ein besonderer Fokus liegt auf den Auseinandersetzungen mit der NS-Bewegung in den 30er Jahren. Der Teilnahmebeitrag von 5 € ermöglicht es den Interessierten, die Geschichten und Kämpfe der Arbeiterbewegung dieser Zeit hautnah zu erleben und zu verstehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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