Remscheid

Neue Kaffeekultur in der JVA Remscheid: Gefangene rösten jetzt ihre eigene „Knast-Bohne“!

In der Justizvollzugsanstalt (JVA) Remscheid gibt es seit Anfang Mai eine neue Werkstätte, in der Gefangene die Möglichkeit haben, Kaffee zu rösten. Neben bereits bestehenden Werkstätten wie der Schreinerei oder der Wäscherei bietet die Kaffee-Rösterei eine weitere Option im Rahmen der Arbeitstherapie. Bis zu 8 Inhaftierte sollen in dieser neuen Einrichtung tätig sein.

Die Arbeit in der Kaffee-Rösterei ermöglicht es, Männer ohne spezielle handwerkliche Fähigkeiten einzubeziehen. Die Tätigkeiten reichen vom Sortieren der Bohnen über das eigentliche Rösten bis hin zum Verpacken des Kaffees. Die Vorbereitungen für die Eröffnung der Rösterei dauerten knapp zwei Jahre an. Die JVA Remscheid hat drei verschiedene Kaffeemischungen entwickelt, die für Espresso, Vollautomaten und Filterkaffee geeignet sind.

Aktuell wird der von den Gefangenen geröstete Kaffee unter dem Namen „Knast-Bohne“ ausschließlich innerhalb des Justizsystems verkauft. Durch die Einführung der Kaffee-Rösterei eröffnet sich den Insassen eine neue berufliche Perspektive und die Möglichkeit, sich in einem handwerklichen Bereich zu engagieren. Die Initiative trägt somit zur Rehabilitation und Resozialisierung der Gefangenen bei, indem ihnen eine sinnvolle Beschäftigung geboten wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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