Remscheid

Müngstener Brücke: Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke zum Besteigen

Die Müngstener Brücke in Nordrhein-Westfalen ist mit einer Länge von 465 Metern und einer Höhe von 107 Metern die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Sie überspannt das Tal der Wupper und verbindet die Städte Remscheid und Solingen im Bergischen Land. Neben ihrer imposanten Höhe zeichnet sich die Müngstener Brücke auch durch den Brückensteig aus, der es Besuchern ermöglicht, auf die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands zu steigen.

Die Brücke, ein Wahrzeichen des Bergischen Landes, ist zudem ein bedeutendes Zeugnis deutscher Industriekultur. Mit 5000 Tonnen Stahl und 950.000 Nieten beeindruckt das Bauwerk nicht nur optisch, sondern birgt auch eine spannende Geschichte. Die Fertigstellung im Jahr 1897 markierte einen Meilenstein, wobei sogar innovative Konstruktionsmethoden erforderlich waren, um sicherzustellen, dass die sich annähernden Stahlbögen in der Mitte korrekt zusammengeführt wurden.

Ursprünglich als Kaiser-Wilhelm-Brücke bekannt, erhielt sie nach dem Ende des Kaiserreiches im Jahr 1918 den Namen Müngstener Brücke. In den 1960er Jahren wurde die Siedlung Müngsten, nach der die Brücke benannt wurde, für den Ausbau einer Bundesstraße abgerissen. Neben der Müngstener Brücke beherbergt Nordrhein-Westfalen auch das Hermannsdenkmal, die höchste Statue Deutschlands, sowie den „größten Jumbo der Welt“ – den Glaselefanten in Hamm.

Der Brückensteig auf der Müngstener Brücke ermöglicht Besuchern einen einzigartigen Panoramablick über das Bergische Land. Als Teil der Bahnstrecke Solingen – Remscheid und befahren von der Linie S7, bietet der Brückensteig alle zehn Minuten die Möglichkeit, den „Müngstener“ in Aktion zu erleben. Mit einer geführten Tour können Abenteuerlustige den Klettersteig erklimmen, beginnend auf der obersten Etage des Hauses Müngsten und unter Begleitung eines Guides. Die Tour dauert etwa zweieinhalb Stunden und führt die Besucher auf 100 Meter Höhe, wo von einer Plattform aus ein spektakulärer Ausblick genossen werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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