Remscheid

Mobile Retter Remscheid: Ehrenamtliche Ersthelfer im Einsatz für die Stadt

Entscheidende Minuten: Wie Mobile Retter Leben retten

In der städtischen Rettungswache wurde das Projekt „Mobile Retter Remscheid“ ins Leben gerufen. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Rechtsdezernentin Barbara Reul-Nocke, Feuerwehrchef Guido Eul-Jordan, Sebastian Huss und der ärztliche Leiter Dr. Christopher Rose gaben mit einem symbolischen Druck auf den Roten Knopf den Startschuss. Das Ziel des Projekts ist es, qualifizierte Ersthelfende zu Notfällen im Stadtgebiet zu entsenden, bei denen schnelles Handeln über Leben und Tod entscheiden kann. Jährlich erleiden mehr als 70.000 Menschen außerhalb eines Krankenhauses einen Herz-Kreislauf-Stillstand, wobei nur jeder zehnte Betroffene überlebt, da oft wertvolle Zeit verstreicht, bis die Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen.

Die Zeit, die der Rettungsdienst im Durchschnitt benötigt, um zum Einsatzort zu gelangen, ist zu lang, um den Tod oder schwerwiegende Folgen zu verhindern. Deshalb setzt die Stadt Remscheid auf qualifizierte ehrenamtliche Ersthelfende aus verschiedenen medizinischen Bereichen, darunter Sanitäts- und Krankenpflegekräfte, Angehörige des DRK, der Johanniter, Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks. In den benachbarten Städten Wuppertal und Solingen ist ein ähnliches System bereits seit einiger Zeit aktiv. Mit dem Start des Alarmsystems in Remscheid ist das Bergische Städtedreieck nun vollständig abgedeckt.

Am ersten Tag des Projekts waren bereits 97 aktive Mobile Retter einsatzbereit. Die langfristige Zielsetzung besteht darin, 250 bis 300 qualifizierte Helferinnen und Helfer zu mobilisieren, um im Notfall schnell Hilfe leisten zu können. Die Einführung des Projekts „Mobile Retter Remscheid“ schließt eine wichtige Lücke im Rettungswesen und trägt dazu bei, die Überlebenschancen in akuten Notfallsituationen deutlich zu verbessern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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