In der Stadt Remscheid erinnern sich die Einwohner an ihre erste Platte und tauschen nostalgische Musikgeschichten aus. Ein Einwohner, Ulf Rolandt, kann sich nicht entscheiden, ob seine erste Platte Abba’s „Arrival“ oder Mike Oldfield’s „QE2“ war, da beide Alben den gleichen Song enthielten, komponiert von den Abba-Mitgliedern Ulvaeus und Andersson. Aufgewachsen mit Opern- und Operettenmusik erlebte Rolandt keine frühe musikalische Offenbarung, sondern entdeckte erst als Jugendlicher Bands wie Barclay James Harvest, Alan Parsons Project und Pink Floyd.
Ein entscheidender Moment für Rolandt war das Hören des Live-Doppelalbums „Made in Japan“ von Deep Purple, das seine Begeisterung für Musik vertiefte und seinen Horizont erweiterte. Ein Kollege riet ihm, selektiv Musik zu hören und sich auch weniger bekannten Künstlern zu öffnen. Seitdem hat er verschiedene Genres wie Jazzrock, Electronica und klassische Musik wie Richard Wagner und Jean-Michel Jarre schätzen gelernt.
Obwohl Rolandt eher selten Konzerte besucht, erinnert er sich lebhaft an besondere Erlebnisse wie ein Konzert von Sally Oldfield in der Klosterkirche, das er als Soundcheck und abendliche Vorstellung genießen konnte. Er empfiehlt Musikinteressierten, lokale Veranstaltungen in kleineren Veranstaltungsorten zu besuchen, um talentierte Musiker in der Region zu entdecken. Rolandt betont die Vielfalt und das kulturelle Angebot in der Region, das es wert ist, erkundet zu werden.
