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Kaffee im Knast: Die JVA Remscheid röstet ihre eigene Knastbohne

Die Justizvollzugsanstalt (JVA) Remscheid hat kürzlich eine Kaffeerösterei eröffnet, die als erste Einrichtung dieser Art in Nordrhein-Westfalen fungiert. In dieser Rösterei sind bis zu acht Gefangene beschäftigt, die die „Knastbohne“ sortieren, rösten und verpacken. Die Investition in zwei Röstmaschinen belief sich auf je 40.000 Euro. Das Projekt zur Einrichtung der Kaffeerösterei benötigte zwei Jahre Vorbereitungszeit, beginnend von der Anfrage des Justizministeriums, ob Interesse am Kaffeerösten bestünde, bis zur ersten Abfüllung der „Knastbohne“.

Die Kaffeesorte „Knastbohne“ gibt es in verschiedenen Variationen, darunter „Filterkaffee“, „Vollautomat“ und „Espresso“. Seit Anfang Mai haben die Häftlinge der JVA bereits 300 Kilogramm Kaffee produziert, der zunächst innerhalb des Justizsystems angeboten wird, beispielsweise an andere Gefängnisse, Gerichte oder Staatsanwaltschaften. Die „Knastbohne“ soll erstmals beim traditionellen Weihnachtsbasar der JVA für externe Kunden verfügbar sein.

Anstaltsleiter Andreas Schüller äußerte sich äußerst positiv über das Projekt und lobte das dahinterstehende Team. Er betonte seine große Stolz und hob hervor, dass dieses Unterfangen verdeutlicht, zu welchen Leistungen der Vollzug fähig ist. Die schwarze Verpackung des Kaffees zeigt den Werbespruch „Mit Sicherheit aus der JVA Remscheid“, was die spezielle Herkunft des Produkts unterstreicht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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