Die Hilda-Heinemann-Schule in Remscheid bietet Kindern, die besondere Unterstützung benötigen, durch Inklusionsassistenten eine wertvolle Hilfe im Schulalltag. Noah, ein 11-jähriger Schüler, hatte einen schwierigen Schulstart, der ihn mit neuen Eindrücken und festen Klassenregeln überforderte. Silvia Steinmann, eine Inklusionsassistentin, begleitet Noah seit 2,5 Jahren. Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Klassenteam fühlt Noah sich mittlerweile wohler in der Schule und zeigt Fortschritte in seiner Entwicklung.
Heute ist Noah ausgeglichener und hat begonnen, seine Gefühle zu äußern sowie Silben zu lesen. Steinmann hebt die Bedeutung von Verständnis und Geduld in ihrer täglichen Arbeit hervor. Auch bei anderen Schülern, wie dem 7-jährigen Ömer, der anfangs nicht sprechen konnte und nun viele Wörter übt, zeigen die Inklusionsassistenten positive Effekte. Ömer nutzt mittlerweile einen „Talker“, ein iPad mit Piktogrammen, um sich zu verständigen.
Die Rolle der Inklusionsassistenten
Für die Finanzierung der wertvollen Arbeit der Inklusionsassistenten wurden über 50.023 Euro durch Spenden gesammelt. Diese Unterstützung ist entscheidend, um das Angebot an Hilfen für Kinder mit besonderen Bedürfnissen aufrechtzuerhalten.
Um die Qualität der Unterstützung weiter zu verbessern, gibt es auch Fortbildungsangebote für Schulbegleiter:innen. Diese Ausbildung ist darauf ausgelegt, Kinder mit psychischen Erkrankungen sowie geistigen oder körperlichen Behinderungen in Regelschulen zu unterstützen. Wie TÜV Rheinland berichtete, wird in diesen Kursen auf die Eingliederung der Kinder in die Schulgemeinschaft und die Verbesserung ihrer praktischen, intellektuellen und sozialen Fähigkeiten fokussiert.