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City-Manager für Elberfeld: Früher Start geplant trotz Strategieprozess

"City-Manager kommt: Neue Impulse für den Einzelhandel und abwogene Stellungnahme zu geplantem Outlet in Remscheid"

Die Diskussion über die baldige Realisierung eines City-Managers für Elberfeld war Thema Nummer 1. Die Einrichtung dieser Stelle wurde erst im März vom Rat beschlossen und musste daher noch in die Stellenpläne der Stadt und der Wirtschaftsförderung integriert werden. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind erklärte, dass eine Lösung gefunden wurde, um den Start des City-Managements abzuwarten, ohne den laufenden Strategieprozess der Wirtschaftsförderung zu beeinflussen. Die Stelle soll noch in diesem Jahr besetzt werden, wobei die langfristige Finanzierung und Integration in die Stellenstruktur der Wirtschaftsförderung mit der Politik abgestimmt werden.

Bis zur Besetzung des City-Managements stehen für die Einzelhändler und Immobilieneigentümer in der Elberfelder Innenstadt bereits Ansprechpartner wie Astrid Ißleib und die Stadtentwicklung zur Verfügung. Des Weiteren unterstützt das Stadtmarketing mit verschiedenen Aktionen die Attraktivität der Innenstadt. Wirtschaftsdezernentin Sandra Zeh betonte, dass die Wirtschaftsförderung schon heute umfangreiche Aufgaben für die Weiterentwicklung der Innenstadtbereiche wahrnimmt, wie Leerstandsmanagement und Ansiedlungsfragen.

Ein weiteres wichtiges Einzelhandels-Thema war die Stellungnahme der Stadt im Rahmen der Beteiligung für die Factory Outlet-Pläne in Remscheid-Lennep. Oberbürgermeister Schneidewind betonte, dass die Stadt konstruktiv, aber kritisch in Bezug auf die Auswirkungen auf die Einzelhändler agieren werde. Stadtentwicklungsdezernent Frank Meyer erläuterte, dass die Stadt zunächst Bedenken gegen die Pläne anmelden müsse, da das Verträglichkeitsgutachten noch aussteht.

Die Gespräche mit den bergischen Nachbarn bezüglich des geplanten Outlet Centers in Remscheid-Lennep verlaufen intensiv und vertrauensvoll. Die Stadt fordert eine umfassende Auswirkungsanalyse für das geplante Center, die nicht nur mögliche Umsatzeinbußen in Elberfeld und Barmen, sondern auch in Ronsdorf und Cronenberg umfassen soll. Eine gemeinsame touristische Vermarktung der Region innerhalb des Centers könnte Besucher für die touristischen Angebote in Wuppertal gewinnen und damit auch den Innenstädten potenzielle Besucher zuführen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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