Ort | Kleve, Kranenburg, Goch, Bedburg-Hau |
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Im Herzen Nordrhein-Westfalens, wo Geschichte und Natur aufeinandertreffen, entsteht ein neuer Nationalpark! Der Klever Reichswald, einst königliches Jagdgebiet und heute die größte zusammenhängende Waldfläche der Region mit über 51 Quadratkilometern, befindet sich im Fokus der Umweltpolitik. Im September 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen die Pläne für einen zweiten Nationalpark präsentiert, wobei der Klever Reichswald als eines der sechs potenziellen Gebiete ins Spiel gebracht wurde. Wie WDR berichtete, sollen bis Ende des ersten Quartals 2024 formale Bewerbungen für den neuen Park eingereicht werden, was die Aufmerksamkeit auf dieses reichhaltige Ökosystem lenkt.
Ein Blick auf den Reichswald
Der Klever Reichswald, geteilt zwischen den Gemeinden Goch, Kleve, Kranenburg und Bedburg-Hau, bietet nicht nur eine beeindruckende Flora mit Rotbuchen, Eichensorten und Nadelhölzern, sondern ist auch Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter Wildschweine und Rotwild. Er ist von sanften Hügeln durchzogen, die durch die letzte Eiszeit entstanden sind, und bietet somit eine faszinierende Landschaft, die sowohl historisch als auch ökologisch wertvoll ist. Laut Wikipedia steht ein Großteil des Waldes unter Landschafts- und Naturschutz, was seine Bedeutung für den Naturschutz unterstreicht und den Erhalt dieser einzigartigen Naturstruktur für kommende Generationen sichert.
Historisch ist der Reichswald ebenfalls von Bedeutung: Er wurde im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt und war früher fester Bestandteil des Königsguts der Kaiserpfalz Nijmegen. Die abwechslungsreiche Geschichte des Waldes, der im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen und Rodungen erleben musste, zeigt, wie menschliche Aktivitäten die Umgebung beeinflussen. Mit der Aussicht auf den Nationalpark könnte sich in naher Zukunft jedoch ein neuer Schutzrahmen entwickeln, der diesen wertvollen Lebensraum bewahren und fördern soll.
Ort des Geschehens
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