Cannabis ist in Deutschland mittlerweile legal, aber wie wirkt sich diese Legalisierung auf den Straßenverkehr aus? Insbesondere die Frage, wie viel THC im Blut erlaubt sein sollte, beschäftigt Experten wie die Fahrlehrer Jörg und Stefan Knoblauch. Laut den Knoblauchs besteht noch deutlicher Nachholbedarf in diesem Bereich.
Ein zentraler Punkt, den die Fahrlehrer ansprechen, ist die Unterscheidung zwischen Abbauprodukten von THC und dem tatsächlichen Rauschzustand einer Person. Diese Differenzierung sei entscheidend, um angemessene Regeln und Grenzwerte für den Straßenverkehr festzulegen. Insbesondere bei der Bewertung von Fahranfängern plädieren die Knoblauchs dafür, strengere Maßstäbe anzusetzen.
Für Fahranfänger sollte nach Ansicht der Experten ein sogenannter „THC-Nullwert“ gelten, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Diese klare Regelung soll dazu beitragen, dass junge Fahrer sich bewusst sind, dass jeglicher Konsum von Cannabis vor oder während des Fahrens nicht toleriert wird. Die Knoblauchs betonen somit die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit berauschenden Substanzen im Straßenverkehr.
Insgesamt plädieren die Fahrlehrer Jörg und Stefan Knoblauch zwar grundsätzlich für die Legalisierung von Cannabis, sehen jedoch noch erheblichen Klärungsbedarf, insbesondere in Bezug auf die Verkehrssicherheit. Die Debatte darüber, wie der Konsum von Cannabis am Steuer reguliert werden sollte, bleibt somit weiterhin aktuell und sollte in Zukunft intensiver diskutiert werden, um klare und eindeutige Regelungen festzulegen.
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