Das Schützenfest in Recklinghausen-Essel stand vor zehn Jahren kurz vor einer Katastrophe, als Sturm „Ela“ über das Festgelände fegte. Jörg Martens, der Esseler Schützenkönig, erinnert sich noch heute an die dramatischen Ereignisse: „Keiner, der dabei war, wird das je vergessen.“ Das Festzelt, das bereits für das kommende Pfingstwochenende aufgebaut ist, war damals von den heftigen Winden bedroht.
„Das Dach hob und senkte sich“, beschreibt Martens die beängstigende Situation während des Unwetters. Die Besucher des Schützenfestes suchten gegenseitig Schutz und Schutz vor den herumfliegenden Trümmern. Auf der Festwiese lagen einzelne Schuhe verloren herum, Zeugnisse des Chaos, das „Ela“ verursachte.
Trotz des Glück im Unglück, dass keine schwerwiegenden Verletzungen oder Schäden zu beklagen waren, steckt die Erinnerung an das „Ela“-Unwetter immer noch vielen Beteiligten in den Knochen. Das Ereignis hat nachhaltig Eindruck hinterlassen und wird wohl noch lange Gesprächsthema beim Schützenfest in Essel sein.