Im Kreis Recklinghausen ist wieder eine Maserninfektion aufgetreten, diesmal bei einem Kleinkind aus Castrop-Rauxel. Die Leiterin des Gesundheitsamtes des Kreises, Dr. Jutta Hullmann, betont die Bedeutung der Masernimpfung als präventive Maßnahme. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt zwei Impfungen für Kinder, um sie wirksam vor Masern zu schützen. Erwachsene, die nach 1970 geboren wurden, sollten ebenfalls eine Impfung in Betracht ziehen.
Um die Verbreitung des Virus einzudämmen, rät Dr. Hullmann allen Bürgerinnen und Bürgern, ihren Impfstatus zu überprüfen und fehlende Impfungen nachzuholen. Die Ansteckung mit Masern erfolgt von Mensch zu Mensch und ist äußerst ansteckend. Typische Symptome sind hohes Fieber, Husten, Schnupfen, sowie der charakteristische Hautausschlag, der sich über den ganzen Körper ausbreitet.
Besonders besorgniserregend sind die möglichen Komplikationen einer Maserninfektion, wie die Entzündung des Gehirns, die zu bleibenden Schäden oder sogar zum Tod führen kann. Bei Verdacht auf Masern ist es wichtig, vor dem Arztbesuch telefonisch Kontakt aufzunehmen, um geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen. Es wird empfohlen, sich umgehend impfen zu lassen, um nicht nur sich selbst, sondern auch andere vor einer Maserninfektion zu schützen.
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