Recklinghausen

Reformgeschichte: Katholische Bischöfe in Deutschland vollziehen wichtigen Schritt

Deutsche Bischöfe überraschen mit spätem Reformschritt

Die katholischen Bischöfe in Deutschland haben trotz einer zweimonatigen Verzögerung einen bedeutenden Reformschritt vollzogen. Der Ständige Rat der Bischofskonferenz verabschiedete die Satzung des Reformgremiums Synodaler Ausschuss, wie der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, mitteilte. Dieser Schritt erfolgte nach Gesprächen zwischen Bätzing und der Kurie in Rom, die zu einer Einigung über das weitere Vorgehen führten.

Ein zentrales Reformprojekt der katholischen Kirche in Deutschland ist die Einführung eines Synodalen Rates, in dem Bischöfe und Laien gemeinsam beraten und entscheiden sollen. Um diesen Rat vorzubereiten, wurde der Synodale Ausschuss von der Bischofskonferenz und dem Laiengremium Zentralrat der Katholiken ins Leben gerufen.

Ursprünglich geplant war die Ratifizierung der Satzung des Ausschusses während der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe im Februar. Jedoch wurde diese von Papst Franziskus faktisch blockiert, nachdem drei hohe Kurienkardinäle aus dem Vatikan der Bischofskonferenz einen klaren Brief schrieben, was dazu führte, dass Bätzing die Abstimmung von der Tagesordnung strich.

Letztendlich wurde die Ratifizierung der Satzung doch noch durchgeführt, nachdem es zu Gesprächen zwischen Bätzing und der Kurie kam. Diese neuen Entwicklungen zeigen einen Fortschritt in Richtung einer engeren Zusammenarbeit zwischen den deutschen Bischöfen und der Zentralverwaltung der katholischen Weltkirche.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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