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„Nachhaltige Lösungen für marode Brücke: CDU fordert Prüfung an“

Die CDU-Fraktion unter der Leitung von Marita Bergmaier plant eine umfassende Prüfung der maroden Holzbrücke zwischen Riet- und Stuckenbusch, um eine langfristig wirtschaftliche und nachhaltige Lösung, möglicherweise in Form einer Metallbrücke, zu finden, die insbesondere den Bedürfnissen von Radfahrern und Fußgängern gerecht wird.

Prüfauftrag für Holzbrücke: Diskussion um Kosten und Nachhaltigkeit

Die marode Holzbrücke, die die Riet- und Stuckenbuschstraße miteinander verbindet, steht erneut im Fokus der politischen Debatte. Marita Bergmaier, Vorsitzende des CDU-Ortsverbands Paulus/Stuckenbusch, hat angekündigt, einen Prüfauftrag an die Verwaltung zu stellen, um die künftige Nutzung und die Möglichkeit eines Neubaus zu klären. Die Brücke ist bereits seit einiger Zeit gesperrt, was auch an einem Warnschild an ihrer Südseite abzulesen ist. Dieses Schild weist darauf hin, dass sogar Reiter den ohnehin geschlossenen Zugang nicht nutzen dürfen.

Hintergrund der politischen Auseinandersetzung

Die Thematik hat auch eine politische Dimension, da die Sperrung von der Hochlarer SPD scharf kritisiert wird, die diese als Möglichkeit nutzt, gegen den Bürgermeister zu polemisieren. Volker Schäper-Beckenbach, Vorsitzender des Verkehrsausschusses und Mitglied der Grünen, konterte die Angriffe, indem er die SPD an ihre vermeintlichen Versäumnisse der letzten Jahre erinnerte. Er betonte, dass es für einen möglichen Neubau eine Sperrpause bei der Deutschen Bahn beantragt werden müsse, was in der Regel mehrere Jahre in Anspruch nimmt. Diese Vorgehensweise verdeutlicht den langwierigen Prozess, der mit der Instandhaltung der Brücke verbunden ist.

Nachhaltige Lösungen für die Brücke

Die Forderung nach einer wirtschaftlichen und nachhaltigen Lösung für die Brücke ist in der politischen Diskussion zentral. Bergmaier äußerte den Wunsch, dass anstatt kurzfristiger Reparaturen auch neben der Holzbrücke moderne Alternativen, wie eine Metall- oder Aluminiumbrücke, in Betracht gezogen werden sollten. „Wir können nicht alle paar Jahre weitere 100.000 Euro in die Brücke investieren“, so Bergmaier. Ein Umdenken sei notwendig, um langfristige, kosteneffiziente Lösungen zu finden.

Aufruf zur sachlichen Diskussion

In ihrem Plädoyer an alle Beteiligten forderte Bergmaier eine zukunftsorientierte Diskussion und warnte vor Rückschrittlichkeit. „Es hat keinen Sinn, politischen Gegnern für vergangene Entscheidungen Vorwürfe zu machen. Der Wissensstand und die Technologien haben sich seither weiterentwickelt“, sagte sie. Angesichts der Situation müsse die Sicherheit der Brücke, die von zahlreichen Fußgängern und Schülern frequentiert wird, oberste Priorität haben.

Folgen für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer

Die Sperrung der Brücke betrifft viele Bürgerinnen und Bürger, die regelmäßig den Weg über die Brücke nutzen. Die Folgen sind spürbar: Alternativrouten über die Stuckenbuschstraße und die Friedrich-Ebert-Straße wurden eingerichtet, um den Umweg für Fußgänger und Radfahrer zu erleichtern. Künftig sollen auch Fachleute die Machbarkeit und die Technik hinter einem möglichen Neubau untersuchen. Eine breitere Brücke, wie von Schäper-Beckenbach vorgeschlagen, könnte ebenfalls in diese Überlegungen einfließen.

Die Diskussion um die Holzbrücke ist somit nicht nur ein lokales Problem, sondern spiegelt auch eine breitere Herausforderung in der Stadtentwicklung wider: Wie können wir Infrastruktur effizient erhalten und gleichzeitig modernisieren, um den Bedürfnissen einer wachsenden Bevölkerung gerecht zu werden?

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