Im Kreis Recklinghausen wird ein innovatives Projekt gestartet, um herauszufinden, wo es beim Handyempfang hapert. Dazu kooperiert der Kreis mit den Müllabfuhren der zehn Städte, die in alle Ecken des Gebiets fahren. Spezielle Geräte, die in den Müllfahrzeugen angebracht werden, messen alle 20 Sekunden die Mobilfunkabdeckung. Innerhalb von drei Monaten sollen die gesammelten Daten aufzeigen, wo sogenannte Funklöcher existieren. Das Ziel ist es, mit diesen Informationen im Rücken bessere Gespräche mit den Mobilfunkanbietern führen zu können, um den Empfang für die Bürger zu verbessern.
Landrat Bodo Klimpel äußerte sich optimistisch über das Projekt und betonte, dass diese gesammelten Daten die Grundlage bilden könnten, um den besten Empfang im gesamten Kreisgebiet zu erreichen. Außerdem können Bürger selbst aktiv werden und Funklöcher melden, indem sie die „Breitbandmessung / Funklochapp“ der Bundesnetzagentur nutzen. Das Ganze könnte also ein Schritt in die richtige Richtung für eine Verbesserung des Mobilfunknetzes in der Region sein, wie www.radiovest.de berichtet.