In einem der Verkehrsbrennpunkte in Herten ereignete sich erneut ein schwerer Unfall auf der L511. Am Sonntag kam es auf dem Autobahnzubringer zur A43 zu einer Kollision zwischen zwei Pkw, wodurch ein erheblicher Schaden an den Fahrzeugen verursacht wurde. Ein beteiligtes Auto war nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Eine Person wurde bei dem Unfall leicht verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Straße wurde vorübergehend voll gesperrt, um den Rettungseinsatz zu ermöglichen und den beschädigten Pkw abzuschleppen.
Die L511 zwischen Herten und Recklinghausen wurde in den letzten 13 Monaten mehrfach zum Unfallschwerpunkt. Es gab innerhalb dieser Zeit fünf schwere Unfälle auf dieser Strecke. Aufgrund dieser Häufung von Unfällen reagierte die Hertener SPD und ihr Kreistagsabgeordneter Frank Lelke und ließ Messgeräte installieren, um die Geschwindigkeit der Autofahrer zu überprüfen. Das Ergebnis zeigte, dass jeder Vierte entweder von oder in Richtung A43 deutlich die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h überschritt.
Die Unfallserie auf der L511 hat besorgniserregende Ausmaße angenommen. Die Straße hat sich zu einer gefährlichen Strecke entwickelt, auf der Unfälle mit schwerwiegenden Folgen immer wieder vorkommen. Trotz verstärkter Sicherheitsmaßnahmen und Geschwindigkeitskontrollen ist die Anzahl der Unfälle auf dieser Autobahnzufahrt in den letzten Monaten konstant geblieben. Die Behörden und die Polizei arbeiten weiterhin daran, die Sicherheit auf der L511 zu verbessern und die Unfallrate zu senken.
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