Kulturelle Bereicherung für Dorsten: Großzügige Finanzierung für das Jüdische Museum
Die Stadt Dorsten steht im Mittelpunkt einer freudigen Nachricht, die die Herzen der Gemeinde höher schlagen lässt. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Stiftung Jüdisches Museum Westfalen erhielt das Jüdische Museum eine großzügige Förderung von insgesamt 1,25 Millionen Euro. Diese finanzielle Zuwendung wird nicht nur den laufenden Betrieb des Museums sichern, sondern auch ein bedeutender Schritt in der Bewahrung der westfälisch-jüdischen Geschichte sein.
Der Verein für jüdische Geschichte und Religion e.V. Dorsten, der das Jüdische Museum betreibt, und die Stiftung Jüdisches Museum Westfalen haben gemeinsam Grund zum Feiern. Seit einem Vierteljahrhundert unterstützt die Stiftung das Museum mit finanziellen Mitteln und ehrenamtlicher Arbeit, was nun mit der großzügigen Förderung belohnt wird.
Ein langjähriges Engagement für die jüdische Geschichte
Die Stiftung Jüdisches Museum Westfalen wurde im Jahr 1999 gegründet und erhielt schnell die Genehmigungsurkunde des Innenministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit einem Stiftungsvermögen von 1,3 Millionen Euro, das vom Kreis Recklinghausen und der damaligen Kreissparkasse Recklinghausen finanziert wurde, wurde die Stiftung zu einem wichtigen Akteur in der Bewahrung der jüdischen Geschichte in der Region.
Die Fördermittel aus dieser großzügigen Zuwendung werden vor allem für die wissenschaftliche Erforschung der westfälisch-jüdischen Geschichte und die Organisation von Ausstellungen verwendet. Insbesondere die laufende Kunstausstellung „Shtetl – arayn und aroys“ erfreut sich an dieser Unterstützung und stellt einen Schwerpunkt der kulturellen Aktivitäten des Museums dar.
Die Bürgermeister Tobias Stockhoff betont die Bedeutung dieser Fördermittel und hebt die herausragende Summe von bisher rund 1,235 Millionen Euro hervor. Diese finanzielle Unterstützung ist nicht nur eine Ermutigung für das Jüdische Museum, sondern auch ein Zeichen des Engagements der Dorstener Gemeinde für die Bewahrung der gemeinsamen Geschichte.