Kriminalität und JustizNordrhein-Westfalen

Rassistische Gesänge und Volksverhetzung: Vorfälle in NRW und Sauerland sorgen für Aufsehen

Nach rassistischen Gesängen auf Sylt, die durch Handyvideos öffentlich gemacht wurden, hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen ähnliche Vorfälle untersucht. In Solingen wurde berichtet, dass ein Pärchen auf dem Dürpelfest im Stadtteil Ohligs ausländerfeindliche Parolen zu einem Partysong sang. Passanten alarmierten die Polizei, die nun gegen das Pärchen ermittelt.

Ebenfalls im Sauerland gab es während des Bike-Festivals „Dirt Masters“ in Winterberg drei Anzeigen wegen Volksverhetzung. Rechte Parolen wurden gesungen, und ein Hakenkreuz wurde auf die Straße geschmiert. Im Bergischen hingegen wurden die Ermittlungen nach ausländerfeindlichen Gesängen bei Feiern in Bergneustadt und Reichshof eingestellt.

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DJ Marc Pesch aus Grevenbroich, der regelmäßig in der Region Düsseldorf auflegt, berichtete von positiven Erfahrungen mit einem Song, zu dem die Leute gerne feiern. Er betonte die Wichtigkeit, auf mögliche rechte Parolen zu achten und im Notfall einzugreifen. Veranstalter größerer Volksfeste in NRW planen nicht, den Song zu verbieten, legen jedoch Wert auf Sensibilisierung und klare Reaktionen gegen rassistisches Verhalten im Publikum. Die Cranger Kirmes in Herne und das Bürgerschützenfest in Neuss planen keine Verbote des Liedes, da sie nicht vor weiteren rechten Ausfällen zurückweichen wollen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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