Die Deutsche Bahn startet eine umfassende Modernisierung der Gleise auf der Nord-Süd-Achse in Nordrhein-Westfalen (NRW), die entscheidende Auswirkungen auf den Bahnverkehr zwischen Köln und Bonn haben wird. Die Arbeiten beginnen am 20. Dezember 2024 und werden bis Ende Februar 2025 andauern. Während dieser Zeit müssen Pendler sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr mit erheblichen Einschränkungen rechnen, wie Ruhr24 berichtete.
Die Modernisierungsmaßnahmen umfassen die Erneuerung der Gleise sowie die Installation eines neuen Stellwerks in Bonn. Infolge dieser Bauarbeiten fallen mehrere Bahnlinien aus oder werden umgeleitet. So wird die RB48 zwischen Köln Hauptbahnhof und Bonn-Mehlem vom 20. Dezember bis 3. Januar 2025 eingestellt. Auch die RB30 und RB48 fallen zwischen Bonn Hauptbahnhof und Remagen in der Zeit vom 3. bis 10. Januar 2025 aus. Zudem entfallen am ersten Januarwochenende die RE5 und RB26, während unter der Woche der RE5 in Sechtem und Roisdorf hält.
Betriebsstörungen und Alternativen
Von 10. bis 20. Januar 2025 fahren die RE5, RB26, RB30 und RB48 ebenfalls nicht zwischen Bonn und Remagen. Im Zeitraum vom 20. Januar bis 27. Februar 2025 entfallen die Züge RE5 und RB26 zwischen Bonn und Remagen, während auch RB30 und RB48 betroffen sind. Pendler werden dringend gebeten, sich im Voraus über die Änderungen in ihren Reiseplänen zu informieren und gegebenenfalls auf Busse umzusteigen.
Im Fernverkehr müssen Reisende insbesondere bei den ICE- und IC-Zügen mit Umleitungen rechnen, da diese vorübergehend auf der rechten Rheinseite verkehren müssen. Die Halte in Andernach, Remagen, Bonn Hauptbahnhof und Köln Hauptbahnhof werden entfallen, stattdessen halten die Züge in Köln Messe/Deutz und Bonn-Beuel. Anwohner entlang der betroffenen Strecke sollten sich auf Lärmbelästigungen während der Bauarbeiten einstellen, wie Der Westen ergänzte.