Paderborn

Werl verliert beliebten Wallfahrtsleiter: Msgr. Best tritt zurück

Wallfahrtsleiter Msgr. Gerhard Best wird aus gesundheitlichen Gründen am 1. November 2024 sein Amt in Werl, Erzbistum Paderborn, niederlegen, bleibt jedoch im Team der Wallfahrtsseelsorger aktiv, was die Zukunft der Wallfahrt nach dem Weggang der Franziskaner im Jahr 2019 und Bests bedeutende Rolle dabei unterstreicht.

Wichtiger Führungswechsel in der Wallfahrtsseelsorge von Werl

Der Marienpilgerort Werl steht vor einem bedeutenden Wandel, da Msgr. Gerhard Best, der geschätzte Wallfahrtsleiter, aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen wird. Sein Rücktritt tritt offiziell am 1. November in Kraft, dem Ende der laufenden Wallfahrtssaison. Diese Entscheidung kommt nach einer bemerkenswerten Zeit, in der Best die Wallfahrt in Werl in einer Phase des Wandels geleitet hat.

Gesundheitsgründe erfordern Rückzug

Best hat explizit betont, dass die gesundheitlichen Herausforderungen, mit denen er konfrontiert ist, zu dieser Entscheidung geführt haben. Trotz seines Rücktritts wird er weiterhin Teil des Teams der Wallfahrtsseelsorgerinnen und -seelsorger bleiben, wobei seine Mitarbeit auf ein Maß beschränkt ist, das mit seinem Gesundheitszustand vereinbar ist.

Die Bedeutung der Wallfahrt in Werl

Werl, eine Stadt östlich von Dortmund, ist bekannt für die Verehrung eines Marienbildes unter dem Titel Trösterin der Betrübten, dessen Geschichte bis ins Jahr 1661 zurückreicht. Insgesamt hat die Wallfahrt in der Region nicht nur religiöse Bedeutung, sondern auch eine starke soziale Komponente, indem sie Pilger und Gläubige vereint. Das in Werl gelegene ehemalige Franziskanerkloster wurde nach einem Umbau in einen Pilgersaal mit Platz für etwa 160 Personen sowie Schlafmöglichkeiten für 80 Pilger umgewandelt.

Würdigung eines engagierten Seelsorgers

Generalvikar Michael Bredeck würdigte Bests Einsatz und Engagement. Nach dem Weggang der Franziskaner im Jahr 2019 nahm Best die Herausforderung an, die Leitung zu übernehmen und ein Team von Seelsorgerinnen und Seelsorgern zu bilden. Bredeck bemerkte, dass Best nicht nur das Pilgerkloster bedeutend geprägt, sondern auch ein menschenfreundliches Gesicht verliehen hat, was für die Wallfahrt von großer Bedeutung ist.

Nächste Schritte für die Wallfahrtsseelsorge

Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Best läuft bereits. Das Erzbistum Paderborn sieht es als Priorität an, schnellstmöglich eine neue Leitung für die Wallfahrtsseelsorge zu bestimmen. Das fortbestehende Engagement Bests als Glockensachverständiger und nichtresidierender Domkapitular zeigt, dass er weiterhin einen wertvollen Beitrag zur regionalen kirchlichen Gemeinschaft leisten will.

Die Entwicklungen in Werl werfen ein Licht auf die Herausforderungen in der katholischen Kirche und die Notwendigkeit der Anpassung in Zeiten des Wandels. Die Wallfahrt bleibt ein wichtiges Element für den Glauben und die Gemeinschaft in der Region.

Für weiterführende Informationen zur Wallfahrt und kommenden Veränderungen in der Seelsorge können Interessierte die Nachrichten der CNA Deutsch Redaktion verfolgen.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"