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Weitergedrehter Faden: Wie sich Taiwan auf mögliche Konflikte vorbereitet

Die Frauen in Taiwan bereiten sich auf einen möglichen Angriff vor. In einem Bürogebäude in Taipeh kommen an einem Samstag 40 überwiegend junge Frauen zusammen, um an der Kuma Academy an einem Training für zivile Verteidigung teilzunehmen. Der Fokus liegt auf Kriegsführung, Propaganda und Erster Hilfe.

Vorbereitung auf den Ernstfall

Inmitten des Großstadtlebens in Taipeh wird das Bewusstsein für die drohende Gefahr eines Angriffs geschärft. Die Teilnehmerinnen lernen, wie sie sich und andere schützen können, sollte es zu einer Invasion durch China kommen. Mit über 40.000 absolvierten Trainings seit Oktober 2022 deckt die Academy ein breites Spektrum von Jugendlichen bis zu Armee-Veteranen ab, wobei der Großteil der Teilnehmer Frauen sind.

Die Akademie betont die Wichtigkeit der Vorbereitung auf einen möglichen Angriff zwischen 2025 und 2027 sowie die Bedeutung, nicht in Panik zu verfallen. Durch das Training soll die Bevölkerung auf einen potenziellen Krieg vorbereitet sein und darauf vorbereitet sein, sich zu verteidigen.

Propaganda und Cybersicherheit

Ein weiterer Schwerpunkt des Trainings liegt auf der Rolle von Propaganda und Einflussnahme im Internet, insbesondere in den sozialen Medien. Die Teilnehmerinnen erfahren, wie sie Propagandatechniken erkennen und sich gegen chinesische Einflussnahme schützen können.

Puma Shen, Mitgründer der Academy, unterstreicht die Notwendigkeit einer Stärkung der Cybersicherheit, insbesondere im Hinblick auf chinesische Hacker. Er fordert eine verstärkte Überwachung von Plattformen wie Tiktok, um chinesischer Propaganda entgegenzuwirken.

Erste-Hilfe-Training

Die Atmosphäre im Seminarraum mag ernst sein, aber die Teilnehmerinnen sehen auch den Wert des Erste-Hilfe-Teils des Trainings. Durch praktische Übungen erfahren sie, wie sie Verletzten helfen können, falls es zu einem Angriff kommt. Ein unterrichtender Sanitäter verdeutlicht die Dringlichkeit der Situation, indem er ein Video eines ukrainischen Soldaten zeigt, der sich selbst nach einer schweren Verletzung versorgt.

Die Teilnehmerinnen reagieren unterschiedlich auf die drastischen Szenen, zeigen aber insgesamt eine gewisse Erschütterung. Dennoch gibt es auch eine gewisse Erleichterung, da sie besser verstehen, wie sie in einem Konflikt handeln können. Das Training stärkt ihr Vertrauen, dass sie sich und ihre Gemeinschaft im Fall eines Angriffs verteidigen können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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