Die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg ist weiterhin angespannt, mit Russland als Aggressor und der Ukraine, die sich seit mehr als 27 Monaten gegen die russische Invasion verteidigt. In der Nacht wurde erwartet, dass die Luftverteidigung einen weiteren schweren russischen Luftangriff abwehren müsse. Zahlreiche russische Angriffe wurden im südlichen und östlichen Teil des Landes verzeichnet, wobei es allein im Raum Pokrowsk im Gebiet Donezk zu mehr als 30 Gefechten kam.
US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine Hoffnung auf eine Stärkung ihrer Luftverteidigung durch weitere Patriot-Systeme aus dem Ausland gemacht. Es wurden Zusagen von fünf Ländern für Patriot-Batterien und andere Flugabwehrsysteme gemacht, um die Ukraine zu unterstützen. Des Weiteren haben die USA und die Ukraine ein Sicherheitsabkommen geschlossen, das ihre militärische Zusammenarbeit auf eine langfristige Grundlage stellt. Die Unterstützung für die Ukraine ist auch weiterhin ein zentrales Thema bei internationalen Treffen, wie dem G7-Gipfel.
Die modernen Patriot-Flugabwehrraketensysteme gelten als einige der fortschrittlichsten der Welt und können feindliche Flugzeuge, ballistische Raketen und Marschflugkörper bekämpfen. Deutschland und die USA haben bereits Systeme zur Verfügung gestellt, während weitere Zusagen im Raum stehen. Die Ukraine erwartet mindestens sieben solcher Systeme, um ihre Verteidigung zu stärken.
Das neue Sicherheitsabkommen zwischen den USA und der Ukraine ist auf zehn Jahre angelegt und soll der Ukraine helfen, sich langfristig gegen potenzielle Angriffe zu verteidigen. Ähnliche Abkommen wurden auch mit anderen Ländern wie Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Japan geschlossen. Die Sicherheit der Ukraine soll dadurch erhöht werden, bis sie in ein Sicherheitssystem wie die Nato integriert werden kann.
In Bezug auf die Flüchtlinge aus der Ukraine haben die EU-Staaten beschlossen, die Sonderregelungen für den vorübergehenden Schutz von Ukrainerinnen und Ukrainern in der EU bis mindestens März 2026 zu verlängern. Deutschland hat bereits mehr als eine Million ukrainische Kriegsflüchtlinge aufgenommen, während eine bessere Verteilung innerhalb der EU angestrebt wird. In den 27 EU-Staaten waren zuletzt rund 4,2 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine registriert, wobei Deutschland die meisten von ihnen aufgenommen hat.
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